Belohnung für "drei Jahre harte Arbeit"
Mann des Tages war Wide Receiver Louis Geyer, dem jeweils nach Pass von Quarterback Reilly Hennessey alle drei Touchdowns gelangen, darunter der entscheidende 7:40 Minuten vor Schluss.
Die österreichische Franchise aus Wien konnte danach nicht mehr antworten und verpasste vor 36.784 Zuschauerinnen und Zuschauern ihre zweite ELF-Krone nach 2022.
"Ich habe keine Worte. Ich kann es gar nicht fassen", sagte Geyer bei ProSieben: "Es ist unglaublich." Der Titel sei die Belohnung für "drei Jahre harte Arbeit". Auch Trainer Neuman war glücklich: "Wir waren zum richtigen Zeitpunkt voll da. Ich denke, die Trophäe geht in diesem Jahr zurecht nach Stuttgart."
ELF fest in deutscher Hand
Stuttgart sorgte für den dritten deutschen Titelgewinn in Serie. Rhein Fire hatte nach 2023 auch 2024 triumphiert, war aber in dieser Saison bereits in der Wildcard-Runde der Play-offs gescheitert.
Wie es mit der Liga weitergeht, ist offen. Für Geschäftsführer Zeljko Karajica und Commissioner Patrick Esume ist mit dem Saisonende das Engagement beendet. Die Entscheidungen resultierten aus Kritik an der ELF-Führung, Rhein Fire drohte sogar mit dem Ausstieg. Acht Klubs haben im Saisonverlauf die European Football Alliance (EFA) gegründet. Inzwischen sind elf der 16 Franchises darin vertreten.