In Atlanta blieb auch Quarterback Allen (29), in der vergangenen Saison zum wertvollsten Spieler der NFL gewählt, unter seinen Möglichkeiten. Zwar warf er zwei Touchdownpässe, wurde jedoch von der Falcons-Defensive viermal zu Boden gerissen. Für das Highlight der Partie sorgte nicht der Spielmacher, sondern Running Back Bijan Robinson, der die Defensive der Bills durchbrach und beinahe über das gesamte Feld (81 Yards) zum Touchdown lief.
Zum Match-Center: Atlanta Falcons vs. Buffalo Bills
In der zweiten Partie am Columbus Day zwischen den Chicago Bears und den Washington Commanders (25:24) ragte Ersatz-Kicker Jake Moody heraus. Vier Field Goals und einen Extrapunkt steuerte Moody zum Auswärtssieg der Bears bei. Der 25-Jährige war erst am Spieltag für den verletzten Cairo Santos ins Team gerutscht. Nach Ablauf der Spielzeit verwandelte er sein letztes Field Goal aus 38 Yards zum Sieg.
Zum Match-Center: Washington Commanders vs. Chicago Bears
Lions-Safety Branch von der NFL für ein Spiel gesperrt
Brian Branch von den Detroit Lions ist für seinen Ausraster nach der Partie bei den Kansas City Chiefs von der National Football League (NFL) für ein Spiel gesperrt worden. Der Safety, Teamkollege des deutsch-amerikanischen Wide Receivers Amon-Ra St. Brown, hatte nach der 17:30-Niederlage am Sonntag die Nerven verloren, Kansas' JuJu Smith-Schuster ans Helm-Gitter geschlagen und damit ein Handgemenge unter den Spielern ausgelöst.
Jon Runyan, Vizepräsident der Liga, tadelte Branchs Verhalten, das "ein schlechtes Licht auf die NFL" werfe "und in unserem Spiel nichts zu suchen hat". Zuvor hatte Lions-Coach Dan Campbell bei Andy Reid, Cheftrainer der Chiefs, um Entschuldigung gebeten. "Ich liebe Brian Branch, aber was er getan hat, ist unentschuldbar und wird hier nicht akzeptiert. So etwas machen wir nicht, so geht das bei uns nicht", sagte Campbell.
Branch (23) wird den Lions, die bei vier Siegen und zwei Niederlagen stehen, am kommenden Montag (Ortszeit) gegen das Top-Team der Tampa Bay Buccaneers (5:1) fehlen. Er selbst sieht sein Fehlverhalten ("kindisch") ein, rechtfertigt sich aber mit angeblich ständigen Provokationen seines Gegenspielers Smith-Schuster.