Basketball: Paul Zipser wechselt von den Bayern nach Heidelberg: "Kein Abschied"

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Basketball: Paul Zipser wechselt von den Bayern nach Heidelberg: "Kein Abschied"

Zipser von Bayern nach Heidelberg: "Kein Abschied"
Zipser von Bayern nach Heidelberg: "Kein Abschied"Profimedia
Ex-Nationalspieler Paul Zipser will seiner Basketball-Karriere bei seinem Heimatverein Academics Heidelberg neuen Schwung geben und verlässt dafür Pokalsieger Bayern München zumindest vorübergehend. Etwas mehr als ein Jahr nach einer Hirnblutung mit anschließender Notoperation erhofft sich der ehemalige NBA-Profi der Chicago Bulls von dem Neuanfang in gewohnter Umgebung mehr Spielzeit und damit die Grundlage für die Rückkehr zu alter Stärke, um danach in München wieder auf Spitzenniveau spielen zu können.

Im Rahmen einer 1+1-Vereinabrung beider Bundesliga-Klubs besteht für Zipser sowohl im nächsten Jahr als auch erst 2025 die Möglichkeit für eine Rückkehr an die Isar.

"Das ist kein Abschied von Bayern, doch ich nehme jetzt mal eine andere Abzweigung, um mittelfristig wieder auf europäischem Niveau Basketball spielen zu können, am liebsten wieder in München", erläuterte Zipser in einer Mitteilung der Bayern seine Beweggründe für die Heimkehr nach Heidelberg: Trotz viele Schritte nach vorne sei "diese Konzentration nach meiner persönlichen Geschichte vor allem im letzten Jahr schwierig gewesen".

Die Bayern-Verantwortlichen betonten gleichzeitig ihre weiteren Planungen mit Zipser. "Unser gemeinsamer Weg nimmt jetzt eine Ausweichroute, damit er über mehr Spielzeit und einen günstigeren Trainingsplan seinen Rhythmus und Selbstvertrauen wiederfindet", sagte FCBB-Sportdirektor Daniele Baiesi.

Auch Münchens Geschäftsführer Marko Pesic hofft auf ein Wiedersehen mit dem 29-Jährigen im Bayern-Trikot: "Paul wird uns jetzt erst mal sehr fehlen mit seiner positiven Ausstrahlung und generell als Typ, der zu uns gehört. Aber dieser Zwischenschritt macht einfach Sinn. Für Paul steht unsere Tür immer offen, das wird sich niemals ändern."

Der Flügelspieler, der in abgelaufenen Saison auf 26 Einsätze und durchschnittlich 13 Minuten Spielzeit kam, erwartet sich in Heidelberg bessere Rahmenbedingungen für die Rückkehr auf sein ehemaliges Topniveau: "Jetzt kann ich mich ohne den Reise- und Terminstress wie bei einem EuroLeague-Team voll auf das Basketball-Training und die Spiele konzentrieren."