"Wir haben alles reingehauen. Wir hatten am Ende den längeren Atem und auch das Quäntchen mehr Energie", sagte Alba-Profi Jonas Mattisseck bei Dyn.
Die Gäste mussten in Berlin noch ohne Starzugang Spencer Dinwiddie auskommen, der langjährige NBA-Profi (621 Spiele) hatte beim Titelverteidiger unter der Woche einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben, sollte aber erst am Wochenende in München eintreffen.
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Später Lauf lässt Alba jubeln
Außenseiter Berlin lief meist einem Rückstand hinterher, hielt das Spiel aber immer offen. Martin Hermannsson sorgte gut viereinhalb Minuten vor Schluss für die erste Führung nach langer Zeit (56:55). Neuzugang Jack Kayil traf in der letzten Minute per Dreier zum 61:58, Nationalmannschaftskollege Malte Delow erhöhte kurz darauf mit einem Korbleger auf 63:58.
Kayil stellte 24 Sekunden vor dem Ende an der Freiwurflinie auf 65:61, die Bayern kamen danach nicht mehr zurück. Hermannsson, Kayil und J'wan Roberts kamen auf jeweils zwölf Punkte für Alba. Bester Scorer der Gäste war Justinian Jessup (16).
Spitzenreiter Syntainics MBC feierte derweil den fünften Sieg im fünften Spiel. Bei den Skyliners Frankfurt gewann das Team aus Weißenfels mit 97:93 (83:83, 42:38) nach Verlängerung. Die Löwen Braunschweig holten gegen die Rostock Seawolves beim 92:71 (44:37) ihren ersten Erfolg in der neuen Spielzeit. Der deutsche Nationalspieler Joshua Obiesie (20 Punkte) war bester Werfer der Gastgeber.
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