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Fragen und Antworten zu den BBL-Play-offs: Teilnehmer, Modus, Favoriten, TV & Stream

Die Meistertrophäe der BBL besteht aus versilbertem Messing.
Die Meistertrophäe der BBL besteht aus versilbertem Messing.Marco Steinbrenner/Defodi Images / Zuma Press / Profimedia
Am Samstag beginnen die Play-offs in der Basketball Bundesliga (BBL), bislang stehen zwei Viertelfinalduelle fest.

Wer hat sich für die Play-offs qualifiziert?

Als Sieger der Hauptrunde geht Bayern München topgesetzt in die Play-offs. Nur einen Sieg weniger hat ratiopharm Ulm eingefahren. Die Basketball Löwen Braunschweig sind Dritter geworden. Mit je 18 Siegen wurde es danach unfassbar eng: Direkt in den Play-offs sind die Niners Chemnitz, MLP Academics Heidelberg und die Würzburg Baskets.

Alba Berlin ist das einzige Team mit 18 Siegen, das in die Play-ins muss. Dahinter folgen Syntainics MBC, die EWE Baskets Oldenburg sowie die Rostock Seawolves.

Wie sieht der Modus aus?

Nach der Premiere im Vorjahr gibt es (wie in der NBA) erneut ein Play-in-Turnier. Am Dienstag spielt Alba Berlin (7.) gegen Pokalsieger Syntainics MBC (8.) und die EWE Baskets Oldenburg (9.) treffen auf die Rostock Seawolves (10.). Der Sieger des ersten Duells trifft im Viertelfinale auf ratiopharm Ulm (2.), der Verlierer des ersten und der Sieger des zweiten Duells spielen am Donnerstag den Gegner von Hauptrundensieger Bayern München (1.) aus.

Ab dem Viertelfinale gibt es Best-of-five-Serien - drei Siege sind zum Weiterkommen nötig. Angewendet wird das 1-1-1-1-1-System, das in der Hauptrunde besser platzierte Team beginnt zu Hause und trägt auch ein mögliches entscheidendes fünftes Duell in eigener Halle aus.

Wie sieht der Terminplan aus?

Das Viertelfinale beginnt am Samstag, das Halbfinale am 1. Juni und die Finalserie am 15. Juni. Der Meister soll spätestens am 26. Juni feststehen.

Wer ist der Favorit?

Titelverteidiger München, auch wenn es zuletzt nicht wie gewünscht lief. Nach dem Aus in der EuroLeague verloren die Bayern in Hamburg und enttäuschten auch beim Hauptrundenfinale gegen die MHP Riesen Ludwigsburg über weite Strecken - Trainer Gordon Herbert war außer sich. Dennoch dürfte es schwierig werden, den Meister in einer Serie auszuschalten.

Wer könnte um den Titel mitreden?

Ulm hätte dem FC Bayern um ein Haar auf den letzten Drücker noch Platz eins weggeschnappt und spielt eine konstant gute Saison. Der Meister von 2023 könnte dem Schwergewicht gefährlich werden. Kaum einzuschätzen ist Alba Berlin, das eine insgesamt enttäuschende Hauptrunde mit sieben Siegen aus acht Spielen abschloss, aber durch das Play-in-Turnier muss. Im Falle der Qualifikation geht es schon im Viertelfinale gegen Ulm oder München.

Wer zeigt die Spiele?

Auf der kostenpflichtigen Plattform Dyn sind alle Partien live zu sehen. Bei Welt TV und bild.de laufen ausgewählte Play-off-Begegnungen.