Oklahoma City Thunder 113:99 Sacramento Kings
Schröder konnte die zwölfte Kings-Pleite in dieser Spielzeit trotz einer soliden Leistung nicht verhindern. Der Welt- und Europameister, der erneut nicht zur Startformation seines Teams gehörte, verbuchte 21 Punkte, drei Assists und fünf Rebounds. Hartenstein steuerte als Starter für Oklahoma vier Zähler, drei Assists und zwölf Rebounds bei.
MVP Shai Gilgeous-Alexander kam als Top-Scorer der Partie derweil auf 33 Punkte. Er erzielte damit auch im 88. Spiel in Serie mindestens 20 Zähler - nur NBA-Legende Wilt Chamberlain hat mehr erreicht (92 und 126).
Portland Trail Blazers 121:122 Chicago Bulls
Ein atemloses Finish in Portland endet mit einem Last-Second-Sieg der Bulls. Trotz einer 21-Punkte-Führung im Schlussviertel ließen die Bulls das Spiel beinahe komplett entgleiten, ehe Coby White mit einem wichtigen Dreier auf einen Punkt verkürzte und Nikola Vucevic mit der Sirene den Sieg eintütete. White überzeugte mit 25 Punkten und sieben Assists, Vucevic war mit 27 Punkten effizienter Anker der Offensive.
Entscheidend war erneut die Energieleistung der Bank, angeführt von Ayo Dosunmu und einem bärenstarken Dalen Terry. Portland, schwer von Verletzungen getroffen, lebte von den Offensivrebounds (26!) und starken individuellen Leistungen von Deni Avdija (Triple-Double) und Donovan Clingan, doch am Ende reichte die Second-Chance-Dominanz (38:10 Punkte) nicht.
Dallas Mavericks 111:113 New York Knicks
Die Knicks holen trotz mehr als durchwachsener Freiwurfquote (19/35) einen knappen Auswärtssieg in Dallas. Jalen Brunson führte New York mit 28 Punkten an, während Landry Shamet in der Schlussminute zwei Dreier versenkte und schließlich auch das spielentscheidende Foul zog.
Dallas hielt lange dagegen und kam auf 64 Bankpunkte, aber die Starter enttäuschten. Ein letzter möglicher Mavericks-Ausgleich wurde wegen eines Offensivfouls negiert. Für Dallas bleibt der Trend negativ: fünf Niederlagen aus sechs Spielen.
New Orleans Pelicans 118:125 Denver Nuggets
Nikola Jokic liefert sein nächstes Triple-Double (28/12/11), doch der Mann des Abends ist Peyon Watson, der mit 32 Punkten eine neue Karrierebestmarke setzt. Denver kontrolliert weite Strecken des Spiels, auch wenn New Orleans, das nach Verletzungspause wieder auf Zion Williamson zurückgreifen konnte, spät verkürzt.
Rookie Derik Queen glänzt mit 30 Punkten, drängt Jokic in neun Turnovers und foult ihn gar aus. Dennoch behalten die Nuggets die Oberhand und gewinnen zum achten Mal in neun Spielen, während die Pelicans ihre Negativserie auf sieben Pleiten ausbauen.
Minnesota Timberwolves 120:109 Washington Wizards
Minnesota dominiert lange, wackelt kurz, und siegt schließlich souverän. Julius Randle führt die Wolves mit 32 Punkten und 10 Rebounds an, während Naz Reid von der Bank 28 Punkte beisteuert.
Washington kämpft sich im letzten Viertel nach 27 Punkten Rückstand noch einmal heran, getragen von Kyshawn George (23 Punkte), doch die Wolves behalten die Kontrolle. Für die Wizards setzt sich die Krise fort: zwölf Niederlagen in Serie und zunehmender Druck auf Coach Brian Keefe.
Miami Heat 110:96 Golden State Warriors
Mit Rückkehrer Bam Adebayo (20 Punkte) und Topscorer Norman Powell (25) entscheiden die Heat ein Spiel, das von Ausfällen geprägt ist: Golden State trat ohne Stephen Curry, Jimmy Butler, Draymond Green und Jonathan Kuminga an – eine 162-Millionen-Dollar-Abwesenheitsliste.
Die Warriors kämpften trotzdem tapfer, drehten einen frühen 4:20-Rückstand sogar zu einer kurzzeitigen Führung, brachen dann jedoch ein. 23 Ballverluste erwiesen sich als fatal, Miami nutzte sie zu 34 Punkten.
Philadelphia 76ers 112:121 Toronto Raptors
Die Raptors verlängern ihre starke Phase mit dem fünften Sieg in Folge. Brandon Ingram und RJ Barrett (je 22 Punkte) führen Toronto an, während der Österreicher Jakob Poeltl und Immanuel Quickley wichtige Impulse setzen: Quickley trifft zwei entscheidende Dreier in der Crunchtime.
Toronto dreht das Spiel mit einem dominanten dritten Viertel (44:28). Philadelphia muss ohne Embiid, Paul George und Kelly Oubre Jr. antreten, Tyrese Maxey (24 Punkte) hält die 76ers lange im Spiel, kommt aber gegen die Offensivpower der Raptors nicht an.
Indiana Pacers 127:118 Charlotte Hornets
Die Pacers beenden ihre acht Spiele dauernde Niederlagenserie mit einer starken Teamleistung. Bennedict Mathurin glänzt mit 24 Punkten und 12 Rebounds, Pascal Siakam steuert 22 Zähler bei. Indiana setzt sich im zweiten Viertel entscheidend ab, als Mathurin neun der letzten elf Punkte erzielt.
Charlotte bleibt durch Rookie Kon Knueppel (28 Punkte) zwar offensiv relevant, kann aber defensiv nicht mithalten. Die Personallage bleibt auf beiden Seiten angespannt.
Cleveland Cavaliers 104:114 Houston Rockets
Die Rockets bleiben eines der heißesten Teams der Liga und feiern den fünften Sieg in Serie. Alperen Sengün dominiert mit 28 Punkten und 11 Rebounds, Kevin Durant fügt 20 Punkte hinzu. Aaron Holiday entscheidet mit 14 Punkten im vierten Viertel.
Die Cavaliers kämpfen sich mehrfach zurück, angeführt von De'Andre Hunter (25) und Donovan Mitchell (21, davon 19 im Schlussabschnitt), schaffen die Wende aber nicht. Besonders bitter: Aus sechs Heimspielen holen die Cavs nur drei Siege.
