Orlando Magic 121:113 Golden State Warriors
In Abwesenheit von Wagners Co-Star Paolo Banchero, der wegen einer Leistenzerrung das dritte Spiel in Serie verpasste, war Desmond Bane mit 23 Punkten bester Werfer Orlandos. Bei den Warriors reichten 34 Zähler von Curry und weitere 33 von Jimmy Butler letztlich nicht.
Mit dem Sieg meldete sich Orlando nach dem 113:117 n.V. gegen die Houston Rockets vom Sonntag (Ortszeit) zurück und steht nun bei vier Erfolgen aus den vergangenen fünf Partien. Nach dem schwierigen Saisonstart weist das Team aus dem US-Bundesstaat Florida mittlerweile eine positive Bilanz von 8:7 auf. Nächster Gegner sind in der Nacht zum Freitag (1.00 Uhr) die Los Angeles Clippers.
Los Angeles Lakers 140:126 Utah Jazz
LeBron James hat unterdessen sein mit Spannung erwartetes Saisondebüt gegeben - und einen weiteren Rekord aufgestellt. Beim 140:126-Sieg gegen Utah Jazz meldete sich der 40-Jährige nach längerer Verletzungspause zurück, wobei er gleich zur Starting Five gehörte. Durch seinen Einsatz stand James als erster Spieler der Geschichte in 23 Spielzeiten auf dem Court. Damit übertraf er Vince Carter (22).
James hatte die ersten 14 Saisonspiele wegen Ischiasschmerzen verpasst. Erst am vergangenen Montag war der "King" ins Training bei den Lakers zurückgekehrt, nachdem er in der Vorwoche beim G-League-Team South Bay Lakers an seinem Comeback gearbeitet hatte. Bei seinem ersten Auftritt gegen Utah legte James in 30 Minuten elf Punkte und zwölf Assists auf.
"Es ist toll", sagte Lakers-Star Luka Doncic: "Es ist lange her, seitdem er Basketball gespielt hat. Für das erste Spiel sah das ausgezeichnet aus. Er wird weiter in seinen Rhythmus finden und uns sehr helfen."
In seiner 23. Saison seit seinem NBA-Debüt im Jahr 2003 möchte James idealerweise noch einmal um einen Titel mitspielen, der Kader dürfte dafür jedoch zu dünn sein. Sein Vertrag läuft im kommenden Jahr aus. Noch ist unklar, ob er dann im Alter von 41 Jahren seine Karriere beendet, bei den Lakers bleibt oder vielleicht sogar einen Wechsel anstrebt.
LA hatte Doncic im vergangenen Februar als legitimen LeBron-Nachfolger von den Dallas Mavericks verpflichtet. Ohne James war es für die Lakers zum Saisonstart überraschend gut gelaufen, wobei Doncic in absoluter Top-Form glänzt. Gegen Utah war er mit 37 Punkten, elf Assists und fünf Rebounds bester Werfer. LA steht nun bei elf Siegen und vier Niederlagen.
Atlanta Hawks 112:120 Detroit Pistons
Die Detroit Pistons setzen ihre imposante Siegesserie fort: Mit dem elften Erfolg in Folge – die beste Phase seit 2008 – behaupteten sie in Atlanta ihre Spitzenposition im Osten (13-2).
Cade Cunningham führte sein Team mit 25 Punkten und 10 Assists an, Jalen Duren steuerte 24 Zähler und acht Rebounds bei. Für die zuvor fünf Spiele ungeschlagenen Hawks war Jalen Johnson mit 25 Punkten, neun Rebounds und acht Assists der auffälligste Akteur.
Brooklyn Nets 99:113 Boston Celtics
Die Celtics entschieden das Duell in Brooklyn dank eines ausgeglichenen Auftritts ihres Scorings-Duos für sich. Jaylen Brown glänzte mit 29 Punkten und Payton Pritchard verbuchte 22 Zähler sowie 10 Rebounds.
Boston dominierte vor allem in den entscheidenden Phasen und ließ die Nets nie ernsthaft herankommen.
San Antonio Spurs 111:101 Memphis Grizzlies
Trotz zahlreicher Ausfälle – darunter Star-Rookie Victor Wembanyama – setzten sich die Spurs vor heimischer Kulisse durch. De’Aaron Fox legte 20 seiner 26 Punkte nach der Pause auf, Harrison Barnes kam auf 23 Zähler und entschied das Spiel mit einem persönlichen 7:0-Lauf, der einen abschließenden 11:0-Run einleitete. Bei Memphis fehlte Ja Morant weiterhin verletzt.
San-Antonio-Veteran Harrison Barnes lobte den geschlossenen Teameinsatz: „Vic kann man nicht ersetzen, aber wir finden Wege, zu gewinnen.“
Portland Trail Blazers 110:127 Phoenix Suns
Die Suns setzten sich nach der Halbzeit deutlich ab und feierten einen ungefährdeten Erfolg. Devin Booker erzielte 19 Punkte und wurde im Schlussviertel geschont, Collin Gillespie steuerte ebenfalls 19 Zähler bei. Portland hielt bis zur Pause gut mit, fiel dann aber zurück – auch weil nur 24,4 Prozent der Dreier fielen (10/41).
Shaedon Sharpe war mit 29 Punkten bester Blazer, während Rookie-Center Yang Hansen bei seinem Comeback neun Zähler erzielte. Für Phoenix war es ein wichtiges Bounce-back-Spiel nach der bitteren Niederlage gegen Atlanta zwei Nächte zuvor.
