Littler verzichtete zuletzt auf einige Turniere der European Tour, nachdem er im April beim German Darts Grand Prix mit den deutschen Fans aneinander geraten war.
Zum Match-Center: Josh Rock vs. Luke Littler
Im Finale war es Rock, der vorlegte. Nach einem 117er-Checkout zum Start gelang ihm das Break zum 3:1. Mit dem Anwurfvorteil im Rücken hatte der Nordire das Momentum im Rücken.
Beim Stand von 2:5 fand Littler jedoch zurück ins Match und gewann dank zweier Breaks vier Legs in Folge. Die Schlussphase des Matches wurde zum Break-Festival. Rock nahm 161 Rest raus, um ein entscheidendes 15. Leg zu erzwingen, welches Littler jedoch dominant gewann.
Für "The Nuke" war es bei seinem dritten European-Tour-Event des Jahres der zweite Titel. Zudem gewann er neben der Darts-WM 2025 auch schon die UK Open und das World Matchplay.
Weber überzeugt – Pietreczko verpasst Chance
Die deutschen Spieler hatten mit dem Ausgang des Turniers wenig zu tun. Lukas Wenig (5:6 gegen Kim Huybrechts) und Ricardo Pietreczko (5:6 gegen Ryan Joyce) scheiterten beide in Runde 1. Bitter für "Pikachu": Da Gerwyn Price kurzfristig absagte, wäre ein Sieg gleichbedeutend mit dem Einzug in Runde 3 gewesen.
Martin Schindler schaffte es nach Einstieg in Runde 2 ins Achtelfinale, verlor dort aber mit 3:6 gegen Gian van Veen. In selbiger Runde endete auch der Weg von Leon Weber. Der 22-Jährige scheiterte nach einem 2:6 an James Wade, setzte mit Siegen gegen Jermaine Wattimena und Dave Chisnall aber für Ausrufezeichen.
Auch für Österreichs einzigen Vertreter Mensur Suljovic endete das Turnier im Achtelfinale. Zuvor besiegte "The Gentle Giant" Andrew Gilding und Rob Cross.