Schindler setzte sich mit 6:2 gegen den Engländer Thomas Lovely durch und spielte dabei einen überragenden Average von 102,68. Am Samstag hätte ursprünglich Rob Cross gewartet, doch der Engländer sagte so kurzfristig ab, dass kein Spieler von der Reservelist nachrücken konnte - Schindler steht direkt im Achtelfinale am Sonntagnachmittag.
Auch Pietreczko hatte beim 6:2 gegen Krzysztof Ratajski wenig Mühe, konnte mit 88,38 aber keinen annähernd so guten Average bieten, wie sein Landsmann. In der 2. Runde wartet nun Ross Smith. Deutschlands Nachwuchshoffnung Niko Springer scheiterte in der 1. Runde mit 3:6 an Dirk van Duijvenbode. Beide Spieler warfen nahezu den identischen Average (101,76 vs. 101,73), doch der Niederländer traf mehr seiner Doppel.
Seinen Doppeln wurde auch Daniel Klose zum Verhängnis: Er konnte beim 3:6 gegen Mike De Decker nur 23% seiner Versuche verwerten und so nicht von seinem besseren Average profitieren. Patrick Klingelhöfer war beim 1:6 gegen Raymond van Barneveld chancenlos.
Chancenloser Vormittag
Bereits am Vormittag waren die beiden Host Nation Qualifier Kevin Knopf und Paul Goyer gefragt. Ersterer verlor zwar mit 0:6 gegen Cameron Menzies, warf jedoch die einzige 180 des Matches. Goyer überzeugte derweil mit seinem Average von 75,17 nur selten und verlor 1:6 gegen Gian van Veen. Seinen einzigen Leg-Gewinn feierte er jedoch zum Start des Matches per Break - unter dankbarer Mithilfe durch "Double Trouble" des Niederländers.