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World Matchplay: Littler mit Monster-Comeback - Van Gerwen scheitert an Rock

World Matchplay: Littler mit Monster-Comeback - Price mit überragender Leistung
World Matchplay: Littler mit Monster-Comeback - Price mit überragender LeistungTaylor Lanning / PDC Darts
Luke Littler hat beim World Matchplay in Blackpool eine spektakuläre Aufholjagd geliefert und damit den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Der amtierende Weltmeister lag gegen den Niederländer Jermaine Wattimena bereits mit 2:7 hinten, gewann am Ende aber doch mit 13:11.

"Ich habe keine Ahnung, wie ich das geschafft habe", sagte Littler über sein Comeback nach schwachem Start. "So viel Druck" habe er seit seinem WM-Auftakt 2024 gegen Ryan Meikle "nicht mehr gespürt", aber: "Ich bin Weltmeister aus einem guten Grund. Ich finde diese Lücken, wenn ich sie brauche."

Zum Match-Center: Luke Littler vs. Jermaine Wattimena

In der Runde der besten acht trifft Littler nun auf seinen Landsmann Andrew Gilding. Beim zweitwichtigsten Turnier des Jahres hat der 18-Jährige seinen sechsten Major-Titel fest im Visier. "Jetzt werde ich relaxen, Xbox spielen, ein bisschen trainieren. Ich kann das Viertelfinale kaum erwarten."

Price auf den Spuren Taylors

Einen Platz im Viertelfinale sicherte sich am Mittwochabend auch Ex-Weltmeister Gerwyn Price. Der Waliser bezwang Chris Dobey mit 11:3 und spielte dabei phasenweise einen Average von über 115. Der Rekord für den höchsten Average in einem Match wird derzeit von Phil Taylor gehalten, der in der 1. Runde 2010 gegen Barrie Bates 114,99 spielte. Der "Iceman" verpasste diesen am Ende jedoch deutlich und kam "nur" auf 108,73 und Platz 14 der besten Averages.

Zum Auftakt in den Abend gewann Andrew Gilding überraschend deutlich mit 11:5 gegen den favorisierten Dirk van Duijvenbode. "Goldfinger" spielte 100,5 im Average und traf 52,38 % seiner Doppel - ein überragender Wert. Sein Gegenüber spielte 93,78 im Average und traf 33,33 % seiner Checkouts.

Im letzten Spiel des Tages musste erneut die Two-Clear-Leg-Regel herhalten. Am Ende besiegte Josh Rock den Vorjahresfinalisten Michael van Gerwen mit 13:11.