In der Atlantic Division belegen die Kanadier den fünften Platz und sind damit auf der Jagd nach einem Play-off-Rang auch in Stützles fünftem Jahr wieder im Hintertreffen. "Es sind erst 27 Spiele gespielt, da ist noch extrem viel Zeit, um nach vorne zu kommen", so Stützle weiter: "Ich glaube fest an unsere Mannschaft, unser Management und unsere Trainer."
Woran es noch hakt? Da nimmt Stützle auch sich selbst trotz seiner starken Statistiken nicht aus der Verantwortung. "Ich sehe mich als großen Teil der Mannschaft und deswegen auch als einen Teil davon, warum es noch nicht so funktioniert", sagte der gebürtige Viersener: "Ich werde da nie die Schuld bei jemand anderem suchen."
Stützle: Mit Erfahrung in neue Höhen
In der Saison 2022/23 hatte Stützle, 2020 von Ottawa bereits an dritter Stelle im Draft gewählt, seinen Durchbruch mit 90 Scorern, ehe vergangene Saison erstmals in seiner jungen NHL-Karriere zumindest auf Scorer-Ebene ein Rückschritt erfolgte. Doch in dieser Saison jagt er im Eiltempo die 100-Punkte-Marke.
"Ich habe im Sommer viel verändert. Umso länger man in der NHL ist, desto mehr lernt man auch dazu", begründete Stützle seinen Leistungssprung: "Für mich war das Wichtigste, auf beiden Seiten des Eises, sowohl offensiv als auch defensiv, noch einmal schlauer zu werden. Ich schaue dafür viel Video."