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ÖEHV-Team unterliegt Kanada – nun zählt das Duell mit Frankreich

Kanadas Ryan O’Reilly und Österreichs Brian Lebler im Zweikampf.
Kanadas Ryan O’Reilly und Österreichs Brian Lebler im Zweikampf.Jonathan NACKSTRAND / AFP / AFP / Profimedia
Bei der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft 2025 in Stockholm musste sich Österreichs Nationalteam dem Rekordweltmeister Kanada mit 1:5 geschlagen geben. Bereits am Freitag wartet mit Frankreich der nächste Gegner.

Die Partie gegen die NHL-Stars war durchaus kurios: Kanada dominierte im ersten Drittel mit 23:4 Torschüssen, dennoch ging Österreich überraschend in Führung. Vinzenz Rohrer von den ZSC Lions traf nach einem Konter sehenswert über die Fanghand von Marc-Andre Fleury (12.).

Im Tor der Österreicher stand diesmal KAC-Ersatztorhüter Florian Vorauer. Stammtorhüter David Kickert wurde für das Spiel gegen Frankreich am Freitag (16:20 Uhr, live auf ORF Sport+) geschont und Atte Tolvanen ist aus familiären Gründen abgereist.

 

 

In der stimmungsvollen Avicii-Arena, unterstützt von zahlreichen rot-weiß-roten Fans, feierte der UFTA-Fanklub das 1:0 wie einen Sieg. Doch im zweiten Drittel nahm das Spiel den erwartbaren Verlauf: Nathan MacKinnon glich im Powerplay aus (22.) und traf später bei angezeigter Strafe mit einem wuchtigen Schuss (163,9 km/h) zur kanadischen Führung (34.).

Ein ähnliches Comeback wie 2024 blieb diesmal aus. Kanada erhöhte im Schlussdrittel auf 5:1, den Schlusspunkt setzte Superstar Sidney Crosby. Mit dem Sieg steht Kanada fix im Viertelfinale.

Am Freitag wartet Frankreich – ein auf dem Papier schlagbarer Gegner. Doch Österreich verlor die letzten vier WM-Duelle mit den Franzosen, der letzte Sieg datiert aus dem Jahr 2004 in Prag.