Freiburg verliert in Leipzig, Bullen bestätigen starke Heimform

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Freiburg verliert in Leipzig, Bullen bestätigen starke Heimform
Freiburg verliert in Leipzig, Bullen bestätigen starke Heimform
Freiburg verliert in Leipzig, Bullen bestätigen starke HeimformAFP
Überraschungsteam SC Freiburg hat auf der Jagd nach Tabellenführer Bayern München an Boden verloren. Bei der Neuauflage des diesjährigen DFB-Pokalfinales verlor das Team von Trainer Christian Streich am Mittwochabend beim formstarken Cup-Champion RB Leipzig mit 3:1 (0:0). Folglich stehen die Breisgauer, trotz zuletzt drei Siegen in Folge, vier Zähler hinter dem Rekordmeister.

Die englische Woche sollte Marco Rose und RB Leipzig den achten Pflichtspielerfolg zu Hause in Serie sichern. Die aus dem Schwarzwald angereisten Freiburger erlebten hingegen einen geschenkten Abend.

Unglückliche Zusammenstöße

Nach rasch ausgeführtem Freistoß von Dominik Szoboszlai war Christopher Nkunku (16.) frei durch und lupfte den Ball gegen den Außenpfosten. Bitter für RB: Kurz darauf musste Verteidiger Josko Gvardiol (23.) mit Nasenbluten raus.

Er war mit dem eigenen Kapitän, Willi Orban, zusammengeprallt. Im späteren Verlauf der Partie sollte außerdem Amadou Haidara einen unbeabsichtigten Kopfstoß von Yussuf Poulsen kassieren. Gvardiol, der für genauere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht wurde, war erst kurz vor Anpfiff in die Startelf gerückt. Abdou Diallo hatte beim Aufwärmen über Knieschmerzen geklagt.

Von einem Schock bei den Gastgebern konnte man nicht sprechen. Leipzig beschäftigte die mutlos wirkenden Freiburger ohne Unterlass. Sowohl Andre Silva (24.) als auch der für Gvardiol eingewechselte Benjamin Henrichs (28.) wurden glänzend in die Tiefe geschickt, ließen bei ihren Versuchen aus halbrechter Position jedoch beide das nötige Zielwasser vermissen. Einen von Freiburgs Philipp Lienhart abgefälschten Orban-Kopfball konnte SC-Torwart Mark Flekken (38.) gerade so von der Linie kratzen.

Rote Bullen bestimmen zweite Hälfte

Nach der Pause rannte RB wie entfesselt an. Flekken rettete zunächst noch in höchster Not gegen Nkunku und Szoboszlai, ehe in den Minuten 54 und 56 der Leipziger Doppelschlag folgte. Simakan drosch einen Latten-Abpraller nach einem weiteren Nkunku-Versuch über die Linie, ehe der Franzose selbst steil geschickt wurde und Flekken im Eins-gegen-Eins keine Chance ließ.

Nur zwei Minuten später parierte der niederländische Schlussmann erneut gegen Silva. Mit einem satten Schuss brachte Lukas Kübler die Freiburger wieder ins Spiel (66.). Emil Forsberg machte nach einem umstrittenen Foul an Nkunku vom Elfmeterpunkt alles klar (78.). Nicolas Höfler hatte dem Franzosen einen leichten Stoß gegeben, Schiedsrichter Harm Osmers verzichtete zur Empörung von Christian Streich auf Überprüfung am TV-Bildschirm.

Christian Streich hielt den Elfmeterpfiff gegen seine Mannschaft für ungerechtfertigt
Christian Streich hielt den Elfmeterpfiff gegen seine Mannschaft für ungerechtfertigtAFP

Trotz augenscheinlicher Überlegenheit bestätigte RB die eigene Form. In der Tabellen überholten die Sachsen Borussia Dortmund. Der SC Freiburg steht punktegleich mit Union Berlin an dritter Stelle.

Flashscore Man Of The Match: Mark Flekken (SC Freiburg)