Nach kuriosem Gras-Jubel und Platzverweis: Irak-Trainer Casas moniert Ungerechtigkeit

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Nach kuriosem Gras-Jubel und Platzverweis: Irak-Trainer Casas moniert Ungerechtigkeit

Iraks Angreifer Aymen Hussein mit dem folgenschweren Gras-Torjubel.
Iraks Angreifer Aymen Hussein mit dem folgenschweren Gras-Torjubel.Profimedia
Dieser bizarre Jubel kam die irakische Nationalmannschaft teuer zu stehen: Als Stürmer Aymen Hussein (27) sein Team im Asien Cup-Achtelfinale gegen Jordanien mit 2:1 in Führung schoss, war er euphorisch. Er setzte sich auf das Spielfeld, rupfte etwas Gras heraus und steckte es sich in den Mund. Schiedsrichter Alireza Faghani hatte kein Verständnis und verwies ihm mit der gelb-roten Karte des Feldes. Irak verlor das Spiel und Trainer Casas kochte.

"Die Rote Karte hat das Spiel beeinträchtigt", ärgerte sich Jesus Casas, der spanische Trainer der Verlierer. "In jedem Turnier feiern die Spieler ihre Tore. Dafür sollte man keine rote Karte geben", verteidigte er seine Schützlinge. "Jeder hat gesehen, wie die jordanischen Spieler gefeiert haben, und es wurde keine Karte gegeben", wunderte er sich. Jordanien drehte das Spiel schließlich durch zwei Tore in der Nachspielzeit zum 3:2-Sieg auf seine Seite.

Aus Sicht des Spaniers gipfelte die Ungerechtigkeit darin, dass die Jordanier wegen eines ähnliches Jubels keine Konsequenzen zu spüren bekamen. Mehrere ihrer Spieler setzten sich nach einem ihrer Treffer auf den Rasen und täuschten an, mit Gras zu werfen. Hier blieb eine Sanktion des iranischen Unparteiischen aus.

Der Irak hatte bereits in der Vorrundengruppe für eine faustdicke Überraschung gesorgt, als er die favorisierten Japaner schlug und das Achtelfinale erreichte. 

Zum Match-Center: Irak vs. Jordanien