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ADMIRAL Bundesliga: SK Sturm Graz nach Zitterpartie erneut Österreichischer Meister

Aktualisiert
SK Sturm Graz ist nach einem spannenden Finish Meister!
SK Sturm Graz ist nach einem spannenden Finish Meister!Severin Aichbauer / APA-PictureDesk / APA-PictureDesk via AFP / Profimedia
Der finale Spieltag der ADMIRAL Bundesliga ist von extremer Spannung geprägt! Letztlich krönt sich Titelverteidiger SK Sturm Graz, der als klarer Favorit auf die Meisterschaft in den Spieltag ging, nach einem 1:1 gegen den Wolfsberger AC erneut zum Österreichischen Meister.

Großer Jubel bei Sturm Graz! Nachdem der Titelverteidiger mit einem komfortablen Vorsprung in den finalen Spieltag der ADMIRAL Bundesliga ging, sicherten sich die Schwoazen mit einem 1:1 (1:0) gegen den Wolfsberger AC den Meistertitel. Dabei musste Sturm in den Schlussminuten ordentlich zittern. Der WAC, der mit einem eigenen Sieg den Steirern die Party vermiest hätte und sich selbst zum Meister gekrönt hätte, konnte die Wuchtl in den finalen Momenten des Spiels nicht an Kjell Scherpen vorbeibringen.

Die Begegnung war von der ersten Sekunde an von Nervosität geprägt, beide Mannschaften begannen abwartend. Doch es war Sturm, die in der ersten Halbzeit mehr Gefahr entfachen konnten, obwohl ihnen der Punkt auch sicher gereicht hätte. Wolfsberg hingegen war zunächst nicht am eigenen Offensivspiel interessiert.

Zum Match-Center: SK Sturm Graz vs. Wolfsberger AC

SK Sturm: William Bövings Tor reicht

Kurz vor dem Pausenpfiff war es William Böving, der Sturms erneute Meisterschaft auf den Weg brachte: Nach starker Vorarbeit von Tomi Horvat schloss Böving präzise von der Kante des Strafraums ins lange Eck zur Führung ab.

Im zweiten Durchgang stellten die Hausherren das Offensivspiel allerdings ein und luden WAC dazu ein, den Titelkampf nochmal spannend zu machen. Der Pokalsieger ließ sich mit einer offensiveren Ausrichtung nicht zweimal bitten, eine Vorarbeit von Dejan Zukic nutzte Thierno Ballo (67.) eiskalt zum Ausgleich.

In den finalen Minuten warf Wolfsberg alles nach vorne, der Siegtreffer sollte aber nicht mehr gelingen. Damit kann Sturm seine insgesamt fünfte Meisterschaft der Vereinsgeschichte feiern.

Austria Wien verspielt zwei Führungen

Große Trauer dagegen in Wien-Favoriten: Nachdem der FAK lange auch von der Meisterschaft träumte, verpasst die Austria letztlich sogar die Champions League. Gegen den klaren Außenseiter Blau-Weiß Linz gab musste sich die Mannschaft von Stephan Helm letztlich mit einem 2:2 (1:0) abfinden. 

Austria ging nach einem Elfmeter durch David Fitz (33.) in Führung und war über die gesamte Spielzeit die klar spielbestimmende Mannschaft, BW zeigte sich aber eiskalt vor dem gegnerischen Tor und konnte zweimal den Vorsprung der Hauptstädter kontern. Dabei gingen die Veilchen nach Alexander Schmidts Ausgleich (78.) sogar in der 90. Minute durch Philipp Wiesinger wieder in Führung, Linz glich aber nur zwei Minuten später in der Nachspielzeit erneut aus.

Die Abschlusstabelle.
Die Abschlusstabelle.Flashscore

Beim Führungstreffer Wiesingers gingen für Austria sogar die Blicke Richtung Graz, mit einem WAC-Tor wäre der FAK Meister geworden, doch am Ende landete Austria durch den zeitgleichen 4:2-Sieg von Red Bull Salzburg sogar nur auf Rang 3 und muss sich mit der Europa-League-Qualifikation begnügen.

Zum Match-Center: FK Austria Wien vs. Blau-Weiß Linz

RB Salzburg springt auf Champions-League-Platz

Für RB endet die Saison trotz des Verpassens des Titels versöhnlich, die tatsächlich noch den zweiten Platz abstauben konnten. In einem offensiv geführten Spiel führte Salzburg schnell mit 3:1, Dorgeles Nene (56.) machte den Sieg in Halbzeit zwei vorzeitig klar.

Rapid kam bei Guido Burgstallers letztem Bundesliga-Spiel durch den Routinier nochmal ins Spiel (63.), trotz guter Möglichkeiten reichte es aber nicht für mehr.

Zum Match-Center: RB Salzburg vs. SK Rapid