Nübel steht bei den Münchnern unter Vertrag, ist bis Juni 2026 aber an die Schwaben ausgeliehen. Der 28-Jährige gilt als Nachfolge-Kandidat für Manuel Neuer, dessen Vertrag in München im Sommer 2026 endet. Urbig, der vor wenigen Wochen vom 1. FC Köln zum FC Bayern gewechselt war und derzeit den verletzten Neuer vertritt, besitzt wie Nübel einen Vertrag bis 2029 und dürfte das Neuer-Erbe ebenfalls anstreben.
"Wenn ich zurückgehen und die Option bekommen sollte, in München die Nummer eins sein zu können, werde ich definitiv darum kämpfen, auch die Nummer eins zu sein. Ganz klar. Darauf freue ich mich auch...", bekräftigte Nübel und ergänzte: "Wenn Manuel irgendwann zurücktreten sollte, hoffe ich, dass ich dann in das Tor des FC Bayern kann. Ich freue mich auf diese Zeit, doch ich bin gleichzeitig relativ entspannt."
"So viele Länderspiele machen, wie es nur geht"
Die Situation in der Nationalmannschaft, bei der sich Bundestrainer Julian Nagelsmann in der anstehenden Länderspielperiode auf einen festen Vertreter des verletzten Stammkeepers Marc-André ter Stegen festlegen will, sieht Nübel ebenfalls locker.
"Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das aktuell aktiv nicht anstrebe", sagte Nübel, der mit Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim um diese Rolle konkurriert. "Aber natürlich möchte ich so viele Länderspiele machen, wie es nur geht. Dafür bin ich Fußballprofi."