Manuel Neuer (FC Bayern)
Trotz Verletzungssorgen war Manuel Neuer in der vergangenen Saison entscheidend am Meistertitel der Bayern beteiligt. Mit 39 Jahren ist er nicht nur ein Garant für Stabilität im Tor, sondern nach dem Abschied von Thomas Müller auch der wichtigste Anführer auf und neben dem Platz. Trainer Vincent Kompany setzt weiter voll auf den Weltmeister von 2014.
Neuer ist der 17. Kapitän der Münchner seit 1965. Namen wie Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus oder Sepp Maier reihen sich in die Liste seiner Vorgänger. Die Kapitänsbinde beim Rekordmeister bedeutet stets eine besondere Verantwortung.
Robert Andrich (Bayer Leverkusen)
Nach dem Abgang von Torwart-Routinier Lukas Hradecky hat Erik ten Hag Robert Andrich zum neuen Kapitän der Werkself ernannt. Der 30-Jährige verkörpert mit Einsatz, Mentalität und Führungsstärke genau das Profil, das Leverkusen auf dem Weg zu Titeln braucht.
Andrich selbst sprach von einer „Riesenehre“, das Team anzuführen. Schon in der Vorbereitung überzeugte er als natürlicher Leader. Nicht nur wegen seiner Ernennung startet Leverkusen in eine neue Ära, nach Jahren unter Hradecky nun mit einem Feldspieler als Gesicht der Mannschaft.
Robin Koch (Eintracht Frankfurt)
Bei Eintracht Frankfurt hat Robin Koch die Kapitänsbinde von Paris-Abgang Kevin Trapp übernommen. Trainer Dino Toppmöller lobte den Defensivspieler als „absoluten Leistungsträger“ und zentralen Anführer.
Der 29-Jährige geht in seine dritte Saison bei der Eintracht und verlängerte seinen Vertrag kürzlich bis 2030. Koch hat die Rolle des Kapitäns bereits in 16 Partien übernommen, nun dauerhaft. Für ihn ist es eine „große und spezielle Ehre“, die Adler in Champions League und Bundesliga aufs Feld zu führen.
Emre Can (Borussia Dortmund)
Auch 2025/26 bleibt Emre Can Kapitän von Borussia Dortmund. Trotz seiner aktuellen Verletzung hat Trainer Niko Kovac die Führungsstruktur bestätigt. Unterstützt wird er weiterhin von Julian Brandt und Nico Schlotterbeck.
Seit 2023 trägt der ehemalige Liverpool- und Juve-Profi die Binde beim BVB. In der Vorsaison kam er auf über 40 Pflichtspieleinsätze. Mit 31 Jahren gilt Can als erfahrener Mittelfeldmotor, der die Westfalen durch eine anspruchsvolle Saison führen soll.
Christian Günter (SC Freiburg)
Beim SC Freiburg bleibt alles beim Alten: Christian Günter führt sein Team auch 2025/26 an. Der 32-Jährige ist seit 2012 fester Bestandteil der Breisgauer und wurde von seinen Mitspielern erneut gewählt.
Trainer Julian Schuster lobte die Wahl als „selbstverständlich“. Günter, mittlerweile bei über 350 Bundesligaspielen, bleibt der wichtigste Ansprechpartner für Trainer und Team. Als Stellvertreter stehen erneut Vincenzo Grifo und Maximilian Eggestein bereit.
Silvan Widmer (Mainz 05)
Silvan Widmer geht in seine vierte Saison als Kapitän von Mainz. Nach Platz sechs und der Qualifikation für Europa bleibt er eine wichtige Identifikationsfigur.
Doch die Situation ist angespannt: Der 32-Jährige hat seinen Stammplatz verloren und steht laut Medien sogar auf der Streichliste. Ein möglicher Wechsel, etwa nach Italien, könnte ihm neue Chancen eröffnen – aktuell aber ist er weiterhin der Anführer der 05er.
David Raum (RB Leipzig)
Mit David Raum übernimmt ein neuer Spieler die Kapitänsrolle bei RB Leipzig. Trainer Ole Werner lobte seine Mentalität, Aggressivität und sein Entwicklungspotenzial als Gründe für die Entscheidung.
Seit 2022 bei den Roten Bullen, entwickelte sich Raum schnell zum Leistungsträger. Mit über 100 Pflichtspielen und seiner leidenschaftlichen Art ist er längst ein Fanliebling, und nun das Gesicht der Leipziger Mannschaft.
Marco Friedl (Werder Bremen)
Marco Friedl trägt auch in seiner vierten Saison die Kapitänsbinde bei Werder Bremen. Der 27-Jährige verlängerte kürzlich seinen Vertrag und ist unter Trainer Horst Steffen ein fester Führungsspieler.
Nach seiner Verletzungspause kämpfte er sich stark zurück und half, Bremen aus der Abstiegszone zu halten. Friedl selbst spricht von einer „großen Ehre“, den Klub auch 2025/26 anzuführen.
Atakan Karazor (VfB Stuttgart)
„Radio Karazor“ bleibt Kapitän des VfB Stuttgart. Trainer Sebastian Hoeneß machte deutlich, dass es an dieser Personalie keine Zweifel gebe.
Der 28-Jährige ist seit 2019 im Verein und gemeinsam mit Ersatzkeeper Fabian Bredlow dienstältester Feldspieler der Schwaben. Mit dem Pokalsieg 2025 und seiner Präsenz auf dem Platz hat Karazor bewiesen, dass er das Amt mit voller Verantwortung ausfüllt.
Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach)
Gladbach setzt in der neuen Saison auf Stürmer Tim Kleindienst als Kapitän. Trainer Gerardo Seoane sprach von einem „Gesamtpaket“, das ihn für diese Rolle prädestiniere.
Obwohl der Angreifer aktuell verletzt ist, bleibt er nah an der Mannschaft und bringt Führungsqualitäten ein. Unterstützt wird er von Rocco Reitz, der Vize-Kapitän wird.
Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)
Maximilian Arnold bleibt das Gesicht des VfL Wolfsburg. Unter dem neuen Trainer Paul Simonis wurde er erneut im Amt bestätigt.
Der 30-Jährige ist seit 14 Jahren beim VfL und steht wie kein anderer Spieler für Kontinuität. Mit seiner Routine im Mittelfeld soll er die Wölfe zurück in den Kampf um die europäischen Plätze führen.
Jeffrey Gouweleeuw (FC Augsburg)
Auch in seiner zehnten Saison bei Augsburg bleibt Jeffrey Gouweleeuw Kapitän. Unterstützt wird der Niederländer von Phillip Tietz, Kristijan Jakić und Finn Dahmen.
Seit 2016 trägt er das FCA-Trikot, über 250 Spiele stehen in seiner Bilanz. Für Gouweleeuw ist die Kapitänsbinde „eine große Ehre“ und zugleich ein Versprechen, den Klub erneut zum Klassenerhalt zu führen.
Christopher Trimmel (Union Berlin)
Union Berlin setzt weiterhin auf Routinier Christopher Trimmel. Trainer Steffen Baumgart lobte ihn als Spieler, der den Verein „mehr als jeder andere verkörpert“.
Der 38-Jährige geht in seine achte Saison als Kapitän. Neu ist, dass er gemeinsam mit dem Mannschaftsrat situativ entscheidet, wer die Binde übernimmt, wenn er mal nicht auf dem Spielfeld steht. Doch an seiner Rolle als Leitfigur ändert sich nichts.
Jackson Irvine (FC St. Pauli)
Mit Jackson Irvine bleibt auch beim Bundesliga-Rückkehrer St. Pauli alles stabil. Der Australier trägt seit Jahren die Binde und ist mit über 100 Pflichtspielen eine feste Größe.
Trainer Alexander Blessin bestätigte den 32-Jährigen erneut im Amt. Besonders im anstehenden Derby gegen den HSV dürfte Irvines Führungsstärke entscheidend sein.
Oliver Baumann (TSG Hoffenheim)
Bei Hoffenheim bleibt Oliver Baumann das Aushängeschild. Der Torhüter verlängerte seinen Vertrag und wurde von Trainer Christian Ilzer erneut als Kapitän bestätigt.
Seit 2014 im Verein, ist Baumann Vereinsrekordspieler. Mit 35 Jahren bringt er Erfahrung und Stabilität und soll die TSG endlich wieder zu einem Anwärter auf die europäischen Plätze machen.
Patrick Mainka (1. FC Heidenheim)
Patrick Mainka führt Heidenheim auch 2025/26 an. Trainer Frank Schmidt betonte, dass die Entscheidung „sehr schnell gefallen“ sei, da Mainka das Amt perfekt verkörpere.
Der Innenverteidiger geht in seine fünfte Saison als Kapitän und verpasste in den letzten beiden Spielzeiten keine einzige Minute. Sein Ziel: den Klassenerhalt erneut sichern.
Marvin Schwäbe (1. FC Köln)
Köln hat mit Marvin Schwäbe einen neuen Kapitän. Der Torhüter ersetzt Timo Hübers und wurde von Trainer Lukas Kwasniok als neuer Anführer bestimmt.
Seit 2021 beim FC, hat Schwäbe über 125 Pflichtspiele bestritten. Für den 30-Jährigen ist das Kapitänsamt eine besondere Auszeichnung, passend zur Rückkehr des Vereins in die Bundesliga.
Yussuf Poulsen (Hamburger SV)
Mit Yussuf Poulsen hat der HSV einen prominenten Neuzugang zum Kapitän ernannt. Der Däne übernahm die Binde von Sebastian Schonlau.
Trainer Merlin Polzin lobte Poulsens Erfahrung und Professionalität. Der Stürmer absolvierte zuvor über 400 Spiele für RB Leipzig und bringt nun diese Qualität an die Elbe. Seine Aufgabe: den HSV nach dem Aufstieg in der Bundesliga etablieren.