"Deal ist noch nicht durch" - Willy Orban bestätigt Dementi-Gerücht
Im Trainingslager in Südtirol fügte Eberl an: "Es gibt keine Einigung, nicht ansatzweise eine Einigung." Im Gespräch ist eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro für den Defensivmann, der in Leipzig einen Vertrag bis 2027 hat. Gleichzeitig nahm Eberl Stellung zu Berichten des Transferexperten Fabrizio Romano, wonach eine Einigung zwischen RB und City erzielt worden sei und Gvardiol bereits Teile des Medizinchecks absolviert habe.
Gvardiol ist "Vollprofi"
"Es wurde eh sehr viel geschrieben und die letzten Informationen über Josko haben uns doch alle sehr überrascht. Aber wie man sieht: Josko ist hier - also entspricht es nicht der Wahrheit. Er hat keinen Medizincheck gemacht - nicht, dass wir wissen. Und ich glaube nicht, dass er es hinter unserem Rücken gemacht hat, weil er einfach ein Vollprofi ist", sagte Eberl.
Für den Fall, dass Gvardiol bleiben sollte, schloss Eberl weitere Zugänge aus: "Dann sind wir sehr gut aufgestellt. Die Hoffnung, dass Josko bleibt, ist definitiv da. Dafür kämpfen wir. Wir sind offen. Wir sind keiner, der irgendwas blockiert oder verbarrikadiert. Aber wir haben auch unsere Vorstellungen. Die wollen wir umgesetzt wissen. Und wenn die nicht umgesetzt werden, wird Josko bei uns bleiben, und wir haben einen sehr guten Kader."
Orban hofft auf Gvardiol-Verbleib: "Deal ist nicht durch"
Kapitän Willi Orban vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat noch Hoffnung auf einen Verbleib des international heftig umworbenen Abwehrspielers Josko Gvardiol. "Ich habe ihn gefragt, er meint: Der Deal ist nicht durch", sagte Orban dem SID am Freitag im RB-Trainingslager in Südtirol.
An Gvardiol, kroatischer Nationalspieler, hat besonders der Champions-League-Sieger Manchester City großes Interesse. RB-Sportchef Max Eberl hatte Verhandlungen mit ManCity bestätigt, aber erklärt, beide Parteien seien in ihren Vorstellungen noch "weit" auseinander.
"Ich würde ihn sehr gerne hier behalten, er ist ein fantastischer Innenverteidiger, der immer noch sehr jung ist und sich immer noch entwickeln kann", sagte Orban. "Ich hoffe, er wird bei uns bleiben."