Seine Karriere hat der in der Schweiz geborene Kroate beim FC Basel begonnen. 2007 erfolgte der erstmalige Sprung in eine europäische Top-Liga. In der Bundesliga verstärkte er den Kader von Schalke 04. Künftig machte er in Gelsenkirchen mit perfekt getretenen Standardsituationen und traumhaften Pässen auf sich aufmerksam.
2011 wechselte Ivan Rakitic nach Spanien. Dort sollte er seine erfolgreichste Zeit als Spieler verbringen. Drei Jahre nach seinem Wechsel zum FC Sevilla schloss er sich dem FC Barcelona an. Bei den Katalanen etablierte sich der Mittelfeldspieler endgültig auf Weltklasse-Niveau.
Vize-Weltmeister 2018
In seinem ersten Jahr bei Barça feierte er den Gewinn der UEFA Champions League, folgerichtig wurde er 2015 als Kroatiens Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Es folgten vier Meistertitel in LaLiga, wo er auf insgesamt 438 Einsätze kommt (60 Tore, 71 Assists).

Zuletzt spielte der 37-Jährige für Hajduk Split, zuvor hatte er sich dem Saudi-Klub Al-Shabab angeschlossen.
Für die kroatische Nationalmannschaft hat Rakitic 106 Länderspiele absolviert, in denen er 15 Treffer erzielt hat. 2018 schrammte er bei der Weltmeisterschaft in Russland nur knapp am Titel vorbei, das Finale gegen Frankreich verloren die "Vatreni" mit 2:4.
Video-Botschaft
In einem auf YouTube veröffentlichten Video verkündete der Spielgestalter nun offiziell sein Karriereende. "Danke Fußball!", sagt der Routinier in einwandfreiem Spanisch. Der Sport habe ihn von "meinem Heimatort Möhlin" bis in die "größten Stadien der Welt" geführt.
Beim FC Schalke 04 sei er als Fußballer "gewachsen. Es war meine erste Zeit fernab meiner Heimat. Ich habe gelernt, neue Herausforderungen anzunehmen." Sein großes Glück habe er anschließend in Sevilla gefunden - seine Ehefrau Raquel Mauri, mit der er seit mittlerweile zwölf Jahren verheiratet ist.
Bei Barça wiederum habe er an der Seite "der besten Spieler" gespielt, "Trophäen gewonnen und im Camp Nou magische Nächte erlebt." Die größte Ehre für ihn sei es aber stets gewesen, das Trikot der kroatischen Nationalelf überzuziehen: "Für ein kleines Land wie unseres bedeutete der Einzug in ein WM-Finale mehr als nur einen sportlichen Erfolg."