FC Bayern: Berater von Alphonso Davies beklagt Ultimatum als "unfair" - Eberl reagiert

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FC Bayern: Berater von Alphonso Davies beklagt Ultimatum als "unfair" - Eberl reagiert
Aktualisiert
Wahrscheinlich trennen sich die Wege von Davies und dem FCB.
Wahrscheinlich trennen sich die Wege von Davies und dem FCB.Profimedia
Beim Poker um die sportliche Zukunft von Alphonso Davies (23) hat dessen Berater Unverständnis über ein Ultimatum des FC Bayern gezeigt. "Es ist ein sehr wichtiger Vertrag in Alphonsos Karriere und wir sollen die Entscheidung treffen – ohne zu wissen, wer der Trainer in der nächsten Saison sein wird oder wie die Mannschaft aussieht. Deshalb halten wir es für unfair, auf das Ultimatum zu reagieren", sagte Nick Huoseh zu Bild.

Davies soll sich mit Real Madrid bereits über einen Wechsel spätestens nach der Saison 2024/2025 verständigt haben. Von den Münchnern liegt ihm ein Vertragsangebot vor, zu dem Sportvorstand Max Eberl in der vergangenen Woche sagte, es sei ein "sehr konkretes, wertschätzendes". Zugleich machte er deutlich, dass der deutsche Rekordmeister eine rasche Reaktion darauf erwarte: "Irgendwann im Leben muss man dann ja oder nein sagen."

Warten bis "mehr Klarheit" herrscht

Huoseh will sich und Davies freilich nicht unter Druck setzen lassen. "Wir standen vor einem Jahr kurz vor einer Einigung", sagte er. Dann aber sei die gesamte Klubführung ausgetauscht ausgetauscht worden, "wir haben dann sieben Monate lang nichts gehört. Nun bekommen wir ein Ultimatum und sollen innerhalb von zwei Wochen reagieren, weil der Verein unter Druck steht und lange gebraucht hat, um sich in der Führung neu aufzustellen? Das ist nicht fair."

Angeblich liegt das Angebot bei einem Jahresgehalt von 13 bis 14 Millionen Euro, Davies soll 20 Millionen gefordert haben. Sollte die Vertragsverlängerung scheitern, könnte der Linksverteidiger im Sommer 2025 ablösefrei wechseln. Huoseh kündigte nun an, Davies würde sich erst "am Ende der Saison entscheiden, wie es weitergeht, wenn mehr Klarheit herrscht".

Eberl kontert Davies-Berater: "Irgendein Stein muss fallen"

Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat das Ultimatum des Rekordmeisters im Poker um die Zukunft von Alphonso Davies verteidigt. "Irgendein Stein muss fallen. Der Verein ist für mich immer noch der starke Part", sagte der 50-Jährige im Sky-Interview: "Dementsprechend ist es völlig legitim, dass man sich, egal ob Alphonso Davies oder ein anderer Spieler, irgendwann auch entscheiden muss."

Aus München liegt Davies angeblich ein Vertragsangebot mit einem Jahresgehalt von 13 bis 14 Millionen Euro vor, der Kanadier soll 20 Millionen gefordert haben. "Wir denken, dass wir ein sehr faires und korrektes Angebot abgegeben haben. Dass man irgendwann im Leben mal Ja oder Nein sagen muss, das ist so", sagte Eberl: "Ich kann nicht auf den Sankt-Nimmerleins-Tag warten und sagen, dass die Entscheidung irgendwann vom Himmel fällt. Entscheidungen müssen kommen, von allen Seiten."

Sollte die Vertragsverlängerung scheitern, könnte der Linksverteidiger im Sommer 2025 ablösefrei wechseln. "Wir stehen nicht unter Druck. Es gibt ein normales Verhältnis zwischen Spieler und Verein", führte Eberl weiter aus. Der Sportvorstand sei aber "weit davon entfernt, in der Öffentlichkeit Verhandlungen zu führen. Das kenne ich nicht. Das will ich auch nicht."