Bei den Union-Frauen, die den Durchmarsch von der Regionalliga ins Oberhaus geschafft haben, denke man anders, zum Beispiel bei der Bezahlung. "Wir zahlen gute, aber keine überhöhten Gehälter – das können sich andere Vereine genauso leisten", kritisierte der 61-Jährige.
Zingler will für Träume "hart arbeiten"
Er sei "durchaus dafür, die Werte langfristig zu steigern. Ich möchte sogar, dass die Frauen irgendwann 30.000 oder 50.000 Euro oder sogar mehr verdienen – dafür muss aber der gesamte Markt wachsen." Das sei in Deutschland aber nicht der Fall: "Im Gegenteil: Hier wird der Frauenfußball kleingehalten."

Union denke auch beim Thema Zuschauer groß, das "langfristige Ziel" mit Blick auf den geplanten Stadionumbau laute: "40.000 Fans bei den Spielen der Männer und 40.000 Fans bei den Spielen der Frauen. Das ist keine Floskel, dafür werden wir hart arbeiten, um uns diesen Traum irgendwann erfüllen zu können." Auch die Frauen tragen ihre Heimspiele im Stadion An der Alten Försterei aus.