Mehr

Kommentar: Geschäftsmodell Eintracht Frankfurt - Ist Marmoush die Ausnahme?

Omar Marmoush will dem Trend der Eintracht-Stürmer-Flops trotzden
Omar Marmoush will dem Trend der Eintracht-Stürmer-Flops trotzdenHasan Bratic / Sipa Press / Profimedia
Es ist eine stolze Summe, mit der Eintracht Frankfurt der Abschied von Torjäger Omar Marmoush versüßt wird. Bis zu 80 Millionen Euro fließen aus Manchester auf das Konto der Hessen für Marmoush, der vor anderthalb Jahren ablösefrei aus Wolfsburg gekommen war. Ein finanziell glänzendes Geschäft für die Eintracht - und für Marmoush?

Das wird die Zukunft zeigen. Ein Blick in die Vergangenheit beweist aber, dass ein Abgang aus Frankfurt zu einem großen Klub nicht unbedingt von Erfolg gekrönt sein muss. Der Ägypter ist schließlich nicht der erste Topstürmer, der die Eintracht für viel Geld verlässt.

Die Stats von Marmoush
Die Stats von MarmoushFlashscore

Jovic, Silva und Muani scheitern

Luka Jovic ist bei Real Madrid gescheitert, diese Saison stand er 88 Minuten für die AC Mailand auf dem Platz. Andre Silva ist bei RB Leipzig nur ein Ergänzungsspieler und Randal Kolo Muani suchte vergeblich sein Glück bei Paris Saint-Germain. Jetzt wechselte er zu Juventus Turin.

An die starke Zeit in Frankfurt knüpfte das Trio bisher nirgendwo an. Das kann bei Marmoush anders sein, dürfte den Hessen aber auch egal sein. Sie sind sportlich attraktiv, haben die finanziellen Möglichkeiten, um einen geeigneten Nachfolger zu finden und ihn vielleicht eines Tages wieder für viel Geld zu verkaufen - ein äußerst erfolgreiches Geschäftsmodell für den Verein.