Nach Schätzungen der Sport Bild ist Vincent Kompany der Topverdiener der Bundesliga - und das mit Abstand. Ganze 7 Millionen Euro verdient der Belgier pro Saison beim FC Bayern. Bei Amtsantritt 2024 unterschrieb er einen Drei-Jahres-Vertrag. Sollte dieser nicht verlängert werden, hätte der 39-Jährige dennoch ganze 21 Millionen Euro in München verdient.
Dahinter kommt bereits ein neuer Name: Erik ten Hag übernimmt seit diesem Sommer den entthronten Meister Bayer Leverkusen und lässt sich dies mit 5,5 Millionen Euro gut bezahlen. Zum Vergleich: Sein Vorgänger Xabi Alonso soll Berichten zufolge rund 6 Millionen Euro für die Saison 2024/2025 erhalten haben.
Auch auf Platz 3 der Trainer ist ein Champions-League-Klub wiederzufinden. Borussia Dortmund ersetzte Nuri Sahin im Februar 2025 mit Niko Kovac und stattete den Kroaten mit einem Vertrag bis 2026 aus. Mit 4 Millionen Euro Jahresgehalt verdient er in der Zeit zwar nicht annähernd so gut wie ten Hag und Kompany, wird sich aber dennoch nicht über seinen Lohn beschweren.
Hinter Top 3 wird es eng
Beim vierten Königsklassen-Teilnehmer der Bundesliga muss man in der Liste jedoch minimal weiter nach unten schauen. Erst auf dem geteilten Platz 6 findet sich Frankfurt-Trainer Dino Toppmöller wieder. Seit nun zwei Jahren ist der 44-Jährige bei der Eintracht im Amt, verdient jedoch "nur" 2,5 Millionen Euro. Damit steht auf seiner Gehaltsabrechnung die gleiche Summe, die auch Ole Werner beim neuen Arbeitgeber RB Leipzig einstreicht.
Noch vor Toppmöller und dem Ex-Werder-Coach finden sich Sebastian Hoeneß und Gerardo Seoane wieder. Während der VfB-Coach - zweitdienstältester Trainer der Bundesliga - 3,5 Millionen Euro pro Saison erhält, sind es bei seinem Schweizer Kollegen in Mönchengladbach 3,2 Millionen Euro. Der dienstälteste Cheftrainer der Bundesliga, Heidenheim-Coach Frank Schmidt, verdient übrigens 1,4 Millionen Euro im Jahr und ist damit auf Platz 12.
Erst im Januar 2025 verlängerte Mainz 05 mit Bo Henriksen. Der Däne, der seit Februar 2024 im Amt ist und die Mainzer von der Abstiegsangst zum Europatraum führte, ließ sich seine Erfolge mit 2 Millionen Euro gut bezahlen. Die erste Hälfte der Gehaltstabelle wird durch den neuen Augsburg-Trainer Sandro Wagner abgeschlossen, der bei seiner ersten Station im deutschen Oberhaus 1,6 Millionen Euro im Jahr einheimst.
Weiter geht es mit Hoffenheim-Trainer Christian Ilzer und dem neuen Wolfsburg-Chef Paul Simonis, die beide auf 1,5 Millionen Euro pro Saison kommen. Steffen Baumgart verdient bei Union Berlin ebenso 1,2 Millionen Euro wie der neue Köln-Trainer Lukas Kwasniok. Horst Steffen bekommt für seinen Wechsel von Elversberg nach Bremen ein Jahresgehalt von 1,1 Millionen Euro. Julian Schuster verdient in Freiburg eine glatte Million Euro.
Am schlechtesten verdienen die Trainer in der Hansestadt Hamburg. Während Alexander Blessin in seiner zweiten Bundesliga-Saison mit dem FC St. Pauli 840 Tausend Euro verdient, kommt HSV-Aufstiegstrainer Merlin Polzin auf gerade einmal 600 Tausend Euro.