Jonathan Burkardt, 1. FSV Mainz 05
Die Karriere von "Johnny" Burkhardt war immer wieder durch Verletzungen gestört, doch in diesem Jahr könnte er direkt durchstarten, sein Potenzial auf den Rasen bringen und steht mit 10 Toren und 2 Vorlagen unter den fünf besten Torschützen der Liga. Damit liegt er nach nur 14 Spielen bereits einen Treffer hinter seinem absoluten Bestwert, den er vor zwei Jahren aufstellte. Nun brachte aber kurz vor der Winterpause erneut eine Verletzung Unruhe in die Karriere des jungen, deutschen Stürmers.

Sollte diese aber schnell überstanden sein, könnte dies nicht nur seine erste Bundesliga-Saison mit 20 oder mehr Toren, sondern auch eine Anmeldung für einen eventuellen Stammplatz in der Nationalmannschaft bedeuten, wo gerade seine Position seit Jahren dringend gesucht wird.
Omar Marmoush, Eintracht Frankfurt
Vielleicht ist man in Frankfurt sogar etwas froh, dass ihr Sturm-Ungeheuer es zum Ende des Jahres noch etwas ruhiger angehen lassen hat. Aber mit 13 Toren und 8 Vorlagen in 15 Spielen hat er seine bisherige Bestmarke einer kompletten Saison bereits pulverisiert und kann jetzt zahlenmäßig nur noch seinen persönlichen Rekord weiter ausbauen. Im Duo mit Ekitike scheint der Ägypter ein Duo auf Weltklasse-Niveau zu bilden und lässt bei der Eintracht die Hoffnungen auf die Champions League weiter anwachsen.
Schaut man aber nochmal auf den 7. Spieltag sieht man einen Omar Marmoush, der bereits zu diesem Zeitpunkt bei 9 Toren und 4 Vorlagen stand - Senkrechtstarter ist für den Mann aus Kairo damit vielleicht noch zu niedrig gestapelt.
Jamie Gittens, Borussia Dortmund
Das neue Juwel Dortmunds ist einer der großen Lichtblicke in einer, von Verletzungen geplagten, Mannschaft der Schwarz-Gelben. Fünf Tore und vier Vorlagen in den ersten 15 Spielen und viel kreative Energie sorgen nicht umsonst für einen Marktwert von inzwischen ca. 50 Millionen Euro. Der englische Youngster zieht die Gegenspieler auf sich, weiß aber auch, sich gegen sie durchzusetzen, ein richtiger Zauberfußballer.
Konstantinos Koulierakis, VfL Wolfsburg
Ohne Koulierakis wären die Jungs aus der Autostadt wahrscheinlich um einiges tiefer in der Tabelle angesiedelt, als es aktuell der Fall ist. Der Neuzugang aus Thessaloniki hat in der CL-Quali mit drei Treffern seinen Ex-Verein noch in eine gute Ausgangslage gebracht, bis er dann bei Wolfsburg hinten dafür gesorgt hat, dass der Laden des Öfteren Mal dichter blieb als es hätte sein sollen.
Auch in der Nationalmannschaft wurden seine Leistungen anerkannt - inzwischen spielt der Youngster daher Stamm für den Europameister von 2004 - ein wahrer Senkrechtstarter.
Tom Bischof, TSG 1899 Hoffenheim
Der 19-Jährige Aschaffenburger könnte in Zukunft noch ein ganz großer werden - auch auf internationaler Ebene. In seinem jungen Alter gehört der Achter bereits zur Stammaufstellung der Sinsheimer und strahlt unfassbar viel Ruhe aus. Das wurde bereits belohnt, 2024 erhielt er die U19 Fritz-Walter-Medaille in Gold, womit er Nachfolger von Yousouffa Moukoko, Florian Wirtz oder Karim Adeyemi wurde.
Potenzial, dass er definitiv besitzt und damit Hoffnung auf eine goldene deutsche Zukunft macht, das Mittelfeld für die nächsten 15 Jahre ist also bereits abgesichert.