"Wir bedauern Oles Entscheidung sehr, weil wir uns eine langfristige Zusammenarbeit mit ihm hätten vorstellen können. Da wir aber auf der Position des Cheftrainers Kontinuität und Klarheit für die Zukunft brauchen, haben wir uns entschieden, Ole freizustellen", wird Clemens Fritz, Fußball-Geschäftsführer bei Werder, in der Klub-Mitteilung zitiert.
Höchste Priorität habe für die Verantwortlichen nun die Suche nach einem neuen Trainer. "Unser Ziel ist es, kurzfristig einen neuen Trainer zu finden, mit dem wir die erfolgreiche Entwicklung der letzten drei Jahre fortsetzen können, der von seiner Spielphilosophie sowie menschlich zu Werder passt", sagte Fritz.
Werner, der in 128 Pflichtspielen beim SVW im Schnitt 1,44 Punkte holte, übernahm die Bremer zu Zweitligazeiten im Herbst 2021 und führte sie in seiner ersten Saison auf Anhieb zurück in die Fußball-Bundesliga. Dort steigerte sich Werder von Jahr zu Jahr, die zurückliegende Saison beendete der Klub mit 51 Punkten auf Platz acht.
Nach Werner-Abgang: Elversbergs Steffen Thema in Bremen?
Nach Informationen der DeichStube sind am Osterdeich unter anderem die Namen Marco Rose, Lukas Kwasniok und Horst Steffen ein Thema. Letzterer war am Montagabend mit der SV Elversberg denkbar knapp am Aufstieg in die Bundesliga gescheitert.
Werner selbst dürfte mit seiner bodenständigen, unaufgeregten Art und seiner kontinuierlichen Arbeit auch das Interesse anderer Bundesliga-Klubs geweckt haben. Momentan befinden sich der RB Leipzig, der VfL Wolfsburg, der 1. FC Köln und der FC Augsburg auf Trainersuche.