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Patrik Schick: Zwischen Wunsch nach Kontinuität und offener Zukunft in Leverkusen

Patrik Schick verhandelt zur Zeit mit Bayer Leverkusen über einen neuen Vertrag.
Patrik Schick verhandelt zur Zeit mit Bayer Leverkusen über einen neuen Vertrag.ČTK / imago sportfotodienst / Malte Ossowski / SVEN SIMON
Die sportliche Zukunft von Patrik Schick ist derzeit eines der spannendsten Themen rund um Bayer Leverkusen. Der tschechische Nationalstürmer steht zwar weiterhin beim deutschen Meister unter Vertrag, doch die Gespräche über eine Verlängerung sind noch nicht abgeschlossen. In einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger gab der 29-Jährige offen zu, dass es zwar Verhandlungen mit der Vereinsführung gibt, diese aber noch Zeit benötigen. Der gebürtige Prager macht dabei jedoch keinen Hehl aus seinem Wunsch, auch in Zukunft für die Werkself auf Torejagd zu gehen.

Trotz konkretem Interesse anderer Vereine scheint Schicks Fokus weiterhin klar auf Leverkusen gerichtet zu sein. „Ich bin hier sehr glücklich, ich liebe die Fans, ich liebe meine Mannschaft und ich möchte hier bleiben“, betont der Stürmer. Dennoch lässt er offen, woran es konkret hapert – ob es finanzielle Fragen oder Vertragslaufzeiten betrifft, bleibt unklar. Deutlich wird aber: Der Torjäger möchte so bald wie möglich Klarheit schaffen, um sich ganz auf seine sportlichen Aufgaben konzentrieren zu können.

Schick: Müssen Zusammenspiel mit Boniface "mehr trainieren"

Schick gehört mittlerweile zu den erfahrensten Spielern im Team von Trainer Erik ten Hag. Gerade nach dem Abgang mehrerer Leistungsträger wie Florian Wirtz, Odilon Kossounou und Jeremie Frimpong sieht er sich in einer zentralen Rolle. „Wir müssen alle mehr Verantwortung übernehmen“, fordert Schick, der bereit ist, die junge Mannschaft sowohl auf als auch neben dem Platz zu führen. Sein Ziel: eine funktionierende, erfolgshungrige Einheit formen – mit ihm als zentraler Figur in der Offensive.

Ein wichtiger Faktor für die kommende Spielzeit könnte auch das Zusammenspiel mit Victor Boniface werden. Schick lobt seinen Sturmkollegen ausdrücklich und sieht in der potenziellen Doppelspitze großes Potenzial: „Das Zusammenspiel von uns beiden kann sehr gut funktionieren, aber wir müssen es mehr trainieren.“ Zugleich macht er jedoch deutlich, dass er selbst keine zweite Geige spielen möchte – ein klarer Hinweis auf seinen Anspruch, wieder erste Wahl im Angriff zu sein.