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Regel-Reform: ADMIRAL Bundesliga schafft Punkteteilung ab

Bundesliga schafft Punkteteilung ab.
Bundesliga schafft Punkteteilung ab.ČTK / imago sportfotodienst / Fotostand / Wassmuth, FOTOGRAF JUERGEN WASSMUTH, JUERGEN WASSMUTH

Die ADMIRAL Bundesliga schafft ab der Saison 2026/27 die Punkteteilung ab. Das Zwölferliga-Format bleibt jedoch bestehen – ebenso wie das Europacup-Playoff. Auch beim Österreicher-Topf stehen Neuerungen bevor.

In der ADMIRAL Bundesliga steht eine bedeutende Reform bevor. Ab der Saison 2026/27 wird die bisherige Punkteteilung nach dem Grunddurchgang abgeschafft. Das gab die Liga am Mittwoch in einer Aussendung bekannt. Die zwölf Bundesliga-Klubs haben die Änderung einstimmig beschlossen.

An der grundsätzlichen Struktur des Bewerbs wird jedoch nicht gerüttelt: Die Aufteilung in Meister- und Qualifikationsgruppe bleibt ebenso bestehen wie das Europacup-Playoff, in dem am Ende der Saison weiterhin der letzte internationale Startplatz ausgespielt wird.

ADMIRAL Bundesliga: Einstimmige Entscheidung

Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer erklärte in der Mitteilung, das seit 2018 bestehende Zwölferliga-Format habe sich bewährt. "Bei der allgemeinen Zufriedenheit mit dem Ligenformat war – insbesondere aus sportlicher Sicht – die Punkteteilung nach dem Grunddurchgang aber ein wiederkehrendes Diskussionsthema", so Ebenbauer.

"Die Klubs der ADMIRAL Bundesliga haben nun einstimmig beschlossen, die Punkteteilung ab der kommenden Saison auszusetzen. Wir sind jedoch überzeugt, dass das Format nach wie vor attraktiv ist und viele Spannungselemente über die gesamte Saison bietet."

Neue Regelung beim Österreicher-Topf

Auch beim sogenannten Österreicher-Topf wird es in den kommenden Jahren Anpassungen geben. Während sich für die Saison 2026/27 noch nichts ändert, greift ab der Spielzeit 2027/28 eine neue Regelung.

Künftig zählt nicht mehr die Anzahl der österreichischen Spieler im Kader, sondern deren tatsächliche Einsatzzeit. Dabei werden die Spielminuten heimischer Akteure altersabhängig gewichtet: Minuten von U22-Spielern werden dreifach, jene von U24-Spielern doppelt und die von U26-Spielern einfach angerechnet. Einsatzzeiten älterer Spieler fließen künftig nicht mehr in die Förderberechnung ein.

Mit diesen Änderungen will die Liga einerseits für mehr sportliche Fairness sorgen und andererseits die Förderung junger, österreichischer Talente gezielt stärken.