Im Vorjahr zog der SK Sturm Graz als österreichischer Meister direkt in die Ligaphase der UEFA Champions League. Trotz der gelungenen Titelverteidigung sieht die Lage für die Steirer in der Saison 2025/26 anders aus.
Um erneut die Hauptrunde der Königsklasse zu erreichen und sich ein Startgeld in Höhe von 18,62 Millionen Euro zu sichern, müssen die Schwoazn zunächst Bodø/Glimt aus dem Weg räumen. Eine hohe Hürde – immerhin erreichte der norwegische Champion in der Vorsaison das Halbfinale der Europa League, wo man am späteren Titelträger Tottenham gescheitert ist.
Bodø/Glimt "der Außenseiter"
Am Mittwoch, dem 20. August findet das Hinspiel des CL-Playoffs im Aspmyra Stadion nördlich des Polarkreises statt. Sechs Tage später kommt es im Klagenfurter Wörthersee-Stadion zum alles entscheidenden Rückspiel.
Obwohl Bodø/Glimt über reichlich internationale Erfahrung verfügt, zeigte Leistungsträger Hakon Evjen im exklusiven Flashscore-Interview großen Respekt vor Sturm. "Als ich die möglichen Gegner gesehen habe, dachte ich sofort: Sturm Graz ist einer der schwierigsten Gegner", sagte der 25-jährige Mittelfeldspieler.

In der ADMIRAL Bundesliga befänden sich "viele gute Mannschaften". Dass die Grazer "Salzburg zweimal in Folge als Meister entthront haben, sagt alles. Ich glaube, wir sind tatsächlich der Außenseiter in dieser Paarung. Wir müssen unser absolut bestes Level auf den Platz bringen, um die Champions League zu erreichen."
Match-Center: Bodø/Glimt vs. SK Sturm
Hauge freut sich auf "richtig spannende Paarung"
Sein Teamkollege Jens Petter Hauge pflichtete Evjen bei. Der ehemalige Frankfurt-Profi blickt den Duellen mit dem SK Sturm mit großer Vorfreude entgegen: "Ich denke, sie befinden sich auf einem ähnlichen Level wie wir. Es wird spannend zu sehen sein, ob wir unser bestes Spiel zeigen und gegen sie bestehen können. Es ist eine richtig spannende Paarung."
Der österreichische Meister verfüge über "sehr viele Qualitäten. Wir müssen also unseren besten Fußball spielen." Allerdings: "Ich glaube nicht, dass wir jemals so bereit dafür waren, wie jetzt. Letzte Saison haben wir in Europa schwierige Partien gegen Tottenham, Lazio und Piräus bestritten. Wir haben durch diese Matches viel gelernt."