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"Scheiße": Werder Bremen nach Pokal-Pleite enttäuscht

Bremens Ducksch verlässt unzufrieden das Spielfeld
Bremens Ducksch verlässt unzufrieden das SpielfeldČTK / imago sportfotodienst / Noah Wedel
Mitchell Weiser weinte bittere Tränen. Den Verteidiger von Werder Bremen nahm das Aus im DFB-Pokal-Viertelfinale beim krassen Außenseiter Arminia Bielefeld (1:2) ganz besonders mit, dann kamen auch noch die Pfiffe der enttäuschten Fans dazu. Die große Chance auf den Halbfinaleinzug beim Drittligisten aus Ostwestfalen, die Hanseaten haben sie leichtfertig vergeben. Die Krise spitzt sich zu.

"Wir haben nicht das Spiel gespielt, was wir spielen müssen", monierte Kapitän Niklas Stark im ZDF, der angesichts der vierten Pflichtspielniederlage nacheinander anmerkte: "Wir laufen zur Zeit unserer Leistung hinterher. Es liegt an vielen, vielen Kleinigkeiten. Manchmal kann man im Fußball nicht alles erklären. Deswegen ist es manchmal so geil und manchmal so scheiße – bei uns ist es im Moment scheiße."

In Bielefeld schaffte es Werder über weite Strecken nicht, Lösungen gegen das starke Laufspiel der Arminen zu finden. "Du musst dich ein Stück weit anpassen. Die machen den Raum zu. Du musst sie mit ihren Mitteln bekämpfen", sagte Leonardo Bittencourt und resümierte: "Wir haben es nicht auf den Platz bekommen. Wir sind verdient ausgeschieden."

Werder sucht den Weg aus der Krise
Werder sucht den Weg aus der KriseFlashscore

Drittligist im Halbfinale

Statt des Bundesligisten darf nun Bielefeld vom Finale in Berlin träumen. Marius Wörl (35.) und ein Eigentor von Julian Malatini (41.) ließen die Alm beben, der Bremer Anschlusstreffer durch Oliver Burke (56.) war zu wenig.

Die Arminia folgte damit dem VfB Stuttgart und Titelverteidiger Bayer Leverkusen in die Vorschlussrunde, den letzten Teilnehmer spielen am Mittwoch (20:45 Uhr/Sky) RB Leipzig und der VfL Wolfsburg aus.