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Neuzugänge begeistern den VfB Stuttgart: "Brutal angekommen"

Aktualisiert
Bouanani und El Khannouss haben überzeugt
Bouanani und El Khannouss haben überzeugtBERND WEISSBROD / DPA / dpa Picture-Alliance via AFP

Der VfB Stuttgart nimmt nach einem durchwachsenen Saisonstart an Fahrt auf – auch, weil einige Neuzugänge liefern.

Etwas schüchtern, aber mit einem verschmitzten Lächeln standen Badredine Bouanani und Bilal El Khannouss beim Interview – die Freude über ihren gelungenen Start beim VfB Stuttgart war den beiden Neuzugängen deutlich anzumerken.

"Wir warten schon auf diesen Moment, seitdem wir hier sind", sagte El Khannouss nach dem 2:1 (0:0) des VfB zum Start in die Europa League gegen Celta Vigo bei RTL. Ein gelungener Auftakt, an dem die beiden Neuen einen nicht unwesentlichen Anteil hatten.

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Wohlgemuth lobt Scouting-Abteilung

Mit je einem Treffer hatten Bouanani (51.) und El Khannouss (68.) den VfB zum Sieg geschossen - und damit auch ihre Mitspieler zum Schwärmen gebracht. "Sie sind brutal hier angekommen", sagte Torjäger Ermedin Demirovic: "Man hatte gar nicht das Gefühl, dass sie hier neu sind. Sie sind zwei super Fußballer, diese freche Art auf dem Platz hilft uns natürlich."

Und auch Sportvorstand Fabian Wohlgemuth lobte: "Da hat die Scouting-Abteilung einen hervorragenden Job gemacht."

Karazor auf der Ersatzbank

Zumal derzeit ja nicht nur Bouanani (20) und El Khannouss (21) zu überzeugen wissen. Der ebenfalls erst 20 Jahre alte Chema Andrés – im Sommer von Real Madrid gekommen – hat Stammkapitän Atakan Karazor auf die Bank verdrängt und seitdem einen nicht unwesentlichen Anteil am jüngsten Aufschwung des VfB.

Der durchwachsene Saisonstart scheint nach zwei überzeugenden Siegen gegen den FC St. Pauli (2:0) und gegen Vigo vorerst vergessen.

VfB Stuttgart: Die jüngsten Ergebnisse
VfB Stuttgart: Die jüngsten ErgebnisseFlashscore

Die Mannschaft habe in der vergangenen Woche eine "Leichtigkeit dazubekommen", betonte Wohlgemuth: "Am Anfang der Saison hat es natürlich gerubbelt, wir hatten Neuzugänge, mussten unseren Rhythmus finden, mussten stabil werden. Aber heute war eine ganz andere Energie, auch noch mehr als im letzten Spiel."

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Hoeneß beklagt "unnötiges" Gegentor

Auch Trainer Sebastian Hoeneß attestierte seinem Team die nächste "gute Leistung". Einzig der späte Gegentreffer durch Borja Iglesias (86.), der das Spiel noch einmal spannend gemacht hatte, missfiel dem 43-Jährigen.

"Das war unnötig", sagte Hoeneß: "Dass wir in so eine Situation kommen, sollte nicht passieren. Das hätten wir uns gerne erspart, aber das Wichtige ist, dass wir am Ende gewonnen haben." Den Neuzugängen sei Dank.

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