Favoritensiege in der EM-Quali - Polen souverän, Ukrainischer Traum geht weiter

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige

Favoritensiege in der EM-Quali - Polen souverän, Ukrainischer Traum geht weiter

Polen fertigte Estland mit 5:1 ab.
Polen fertigte Estland mit 5:1 ab.Profimedia
Drei Startplätze für die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) sind noch zu vergeben. Nach den ersten Begegnungen der Playoffs steht fest: Polen, Wales, Griechenland, Georgien, Island und die Ukraine dürfen sich noch Hoffnungen auf ein EM-Ticket machen.

Polen vs. Estland 5:1

Polen hatte im Heimspiel gegen Außenseiter Estland keinerlei Probleme. Im ausverkauften Nationalstadion in Warschau erzielte Przemyslaw Frankowski in der 22. Minute das 1:0 für die Biało-Czerwoni.  Nur fünf Minuten später wurde der estnische Abwehrspieler Maksim Paskotsi mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz geschickt.

Fortan dominierten die technisch überlegenen Polen das Spielgeschehen. Estland war völlig chancenlos und gab während der gesamten Spieldauer nur einen Schuss aufs gegnerische Tor ab - dieser landete aber im Netz. Der 21-jährige Angreifer Kristo Hussar erzielte den Ehrentreffer für die Gäste und fixierte in der 78. Minute den 5:1-Endstand.

Polen vs. Estland: Die Noten zum Spiel.
Polen vs. Estland: Die Noten zum Spiel.Flashscore

Wales vs. Finnland 4:1

Somit treffen Robert Lewandowski und seine Teamkollegen am kommenden Dienstag in Cardiff auf Wales. Der Sieger des Duells fährt zur EM in Deutschland und bekommt es dort in Gruppe D mit Frankreich, den Niederlanden und Österreich zu tun.

Die Briten setzten sich vor eigenem Publikum mit 4:1 gegen Finnland durch. David Brooks stellte die Weichen bereits in der dritten Minute auf Sieg und brachte die Waliser in Führung. 

Neco Williams (38.), Brennan Johnson (47.) und Daniel James (86.) erzielten die weiteren Tore für das Team von Nationaltrainer Rob Page. Der ehemalige Bundesliga-Profi Teemu Pukki sorgte kurz vor Ende der ersten Hälfte für den einzigen Treffer der skandinavischen Gäste.     

Wales vs. Finnland: Die Noten zum Spiel.
Wales vs. Finnland: Die Noten zum Spiel.Flashscore

Griechenland vs. Kasachstan 5:0

Einen völlig ungefährdeten Sieg feierte die griechische Nationalmannschaft. In Athen lagen die Hausherren bereits zur Halbzeitpause 4:0 in Führung.

Die Gäste aus Kasachstan fokussierten sich nach dem Seitenwechsel auf Schadensbegrenzung. Vergeblich versuchten sie, den Ehrentreffer zu erzielen. Stattdessen fabrizierte der kasachische Verteidiger Aleksandr Marochkin ein unglückliches Eigentor. Nächster Gegner für den Europameister von 2004 ist nun Georgien, welches bereits am frühen 2:0 gegen Luxemburg gewonnen hatte.   

Griechenland vs. Kasachstan: Die Noten zum Spiel.
Griechenland vs. Kasachstan: Die Noten zum Spiel.Flashscore

Israel vs. Island 1:4

Eine bittere Niederlage setzte es unterdessen für Israel. Wegen der Kriegswirren im eigenen Land wurde das Duell mit Island in der ungarischen Hauptstadt Budapest ausgetragen. In Minute 31 gingen die Israelis durch einen Elfmeter von Altstar Eran Zahavi 1:0 in Führung. 

Die damit einhergehende Freude währte nur kurz. In der 39. Minute erzielte Albert Gudmundsson durch einen wunderbaren Freistoßtreffer den Ausgleich für die Isländer. Drei Minuten später war Arnor Traustason nach einem Eckball zur Stelle und erzielte das Tor zum 2:1.

Im zweiten Durchgang wurde Israels Abwehrspieler Roy Revivo mit Rot vom Platz geschickt (73.). Dennoch hatte Israel kurz darauf, diegroße Chance, wieder ins Spiel zu finden: Stürmerstar Zahavi vergab jedoch in der 80. Minute einen Strafstoß. Schließlich fixierte Gudmundsson durch zwei Treffer in der Schlussphase einen Dreierpack.  

Israel vs. Island: Die Noten zum Spiel.
Israel vs. Island: Die Noten zum Spiel.Flashscore

Bosnien-Herzegowina vs. Ukraine 1:2

Im bosnischen Zenica mussten die knapp 10.000 Zuseher lange Zeit auf die ersten Höhepunkte warten. Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit hatten die Gäste aus der Ukraine zwar deutlich mehr Ballbesitz, erzeugten aber kaum Torgefahr - zumindest nicht in der gegnerischen Hälfte. Der ukrainische Verteidiger Mykola Matviienko wurde in der 57. Minute zum großen Pechvogel und bugsierte den Ball ins eigene Netz. 

Die Gäste ließen den Kopf nicht hängen und belohnten sich in der Schlussphase für ihren großen Ehrgeiz. Roman Yaremchuk erzielte in der 85. Minute den Ausgleich zum 1:1 und bereitete drei Minuten später den Siegtreffer durch Artem Dovbyk vor. Somit sind die Ukraine der nächste Gegner für Island.

Bosnien-Herzegowina vs. Ukraine: Die Noten zum Spiel.
Bosnien-Herzegowina vs. Ukraine: Die Noten zum Spiel.Flashscore