Portugal gewarnt: "Es ist schwierig, in Luxemburg zu gewinnen"

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Portugal gewarnt: "Es ist schwierig, in Luxemburg zu gewinnen"
Nationaltrainer Roberto Martinez
Nationaltrainer Roberto Martinez
AFP
Der neue portugiesische Nationaltrainer Roberto Martinez und sein Mittelfeldstratege Bernardo Silva sprachen im Vorfeld des Qualifikationsspiels in Luxemburg (Sonntag, 20:45 Uhr, live auf DAZN) ausführlich über ihren nächsten Gegner. Sowohl Martinez als auch Silva erwarten ein "schwieriges Spiel". Obwohl die Iberer in bisher 16 Vergleichen 15 Mal als Sieger vom Platz gingen.

Bei den letzten fünf Länderspielen gegen Luxemburg stand Bernardo Silva immer auf dem Platz, konnte im Heimspiel in der Qualifikation für die EM 2020 auch das 1:0 erzielen. Der 28-Jährige wies aber darauf hin, dass Luxemburg eine Mannschaft sei, die sich in den vergangenen Jahren "sehr verbessert" habe.

Sein Trainer stieß ins selbe Horn: "Das ist eine wettbewerbsfähige Mannschaft mit einigen Spielern, die den Unterschied ausmachen können." Als Beispiele nannte er den langjährigen Flügelspieler von Dynamo Kiew, Gerson Rodrigues (heute Al Wehda), und Wigan-Stürmer Danel Sinani. Auch der 18-jährige Mönchengladbacher Yvandro Borges sei ihm besonders ins Aug gestochen. Der Mainzer Leandro Barreiro Martins befindet sich ebenfalls seit Wochen in Topform und wird gegen das ehemalige Heimatland seiner Eltern besonders motiviert sein.

Martinez schloss seine Beobachtung mit den Worten ab: "Es ist ein sehr gut aufgestelltes Team und wir müssen unser Bestes geben. Es ist ein Gegner, der in den letzten neun Spielen nur zweimal verloren hat. Es ist schwierig, dort zu gewinnen". Am Donnerstag rangen die Luxemburger der Slowakei einen Punkt ab (0:0). Die letzte Niederlage kassierte man im Juni 2022 bei einem Heimspiel gegen die Türkei.

Was die Portugiesen am Sonntag erwartet, wissen sie selbst nicht so ganz. "Mannschaften können sich verändern", bekannte Bernardo Silva. Der 4:0-Erfolg gegen Liechtenstein – bei dem sich Superstar Cristiano Ronaldo einmal mehr in die Geschichtsbücher eintragen durfte – gab jedenfalls leichten Auftrieb.

Silva erzielte gegen Liechtenstein das 2:0
AFP

"Die Spieler haben wirklich gekämpft. Ich war sehr überrascht von der Qualität und der Intensität meiner Mannschaft. Das Wichtigste ist, dass wir es schaffen, die Fans stolz zu machen. Ich hoffe, sie werden eine sehr engagierte Mannschaft zu sehen bekommen", erklärte Martinez vor dem Duell im Stade de Luxembourg.

Wenngleich Silva und Martinez um (falsche) Bescheidenheit bemüht waren, wissen auch sie: Die Favoritenrolle ist am Sonntagabend klar verteilt.

Zum Match-Center: Luxemburg vs. Portugal