"Unglaublich viel Fantasie": Schweinsteiger schwärmt von deutschem Offensiv-Duo

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige

"Unglaublich viel Fantasie": Schweinsteiger schwärmt von deutschem Offensiv-Duo

Florian Wirtz (l.) und Jamal Musiala (r.).
Florian Wirtz (l.) und Jamal Musiala (r.).Profimedia
Bastian Schweinsteiger schwärmt mit Blick auf die Heim-EM von der jungen deutschen Offensivpower - und spricht sich für das Duo der beiden 21 Jahre alten Florian Wirtz und Jamal Musiala aus.

"Wenn Florian Wirtz und Jamal Musiala vorn gemeinsam agieren, können sie einen großen Unterschied ausmachen", schrieb Bastian Schweinsteiger in seiner kicker-Kolumne: "Sie haben nach vorn unglaublich viel Fantasie, können Räume schaffen, Spieler in Szene setzen und Tore erzielen."

Was ihm an den beiden "aber mit am Besten gefällt", so der 2014-Weltmeister, "ist ihre Bereitschaft zur Defensivarbeit. Das ist gerade bei einem Turnier sehr wichtig."

"Glaube und Hoffnung" wieder zurück

Schweinsteiger glaubt fest an ein gutes Turnier im Sommer. Die zwei siegreichen März-Länderspiele in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) hätten bei ihm zwar noch keine Euphorie ausgelöst, "aber der Glaube und die Hoffnung sind wieder da, dass wir ein gutes Turnier spielen können". In der Favoritenrolle sieht der langjährige Nationalspieler das deutsche Team aufgrund der schwachen zurückliegenden Turniere aber nicht.

"Für mich ist erst einmal wichtig, dass die Nationalmannschaft eine Begeisterung auslöst bei den Menschen mit der Art und Weise, wie sie spielt und auftritt", schrieb Schweinsteiger: "Ob das am Ende fürs Halbfinale oder Finale oder doch nur für das Viertelfinale reicht, ist zunächst gar nicht so wichtig. Wichtig ist, dass die Fans wieder mit Stolz auf ihre Nationalmannschaft die deutsche Flagge schwenken."

Rückenwind verspricht sich der ARD-Experte von den Erfolgen von Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen in den Europapokal-Wettbewerben. "Diese Halbfinal-Erfolge lösen bei den Spielern etwas aus, sie treten selbstbewusster auf, erst recht, wenn sie am Ende den Wettbewerb gewinnen", so Schweinsteiger: "Das war auch zu unserer Zeit beim FC Bayern so. Wenn wir im Verein erfolgreich waren, lief es auch in der Nationalmannschaft."