Nächster Titel für Manchester City - Triumph bei Klub-WM
Bei hohen Temperaturen in Saudi-Arabien sorgte Weltmeister Julian Alvarez (1.) mit seinem Treffer nach wenigen Sekunden für einen perfekten Einstand der Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola. Fluminenses Abwehrspieler Nino (27.) unterlief zudem ein Eigentor. Phil Foden (72.) und erneut Alvarez (88.) nahmen den Brasilianern jede Hoffnung auf ein Comeback.
Manchester City setzte damit die beeindruckende Serie europäischer Sieger bei der Klub-WM fort. Zum elften Mal nacheinander und zum insgesamt 16. Mal ging der Triumph an ein Team aus Europa, 2012 hatte Corinthians Sao Paulo gewonnen und damit den vierten und bislang letzten Sieg eines Teams aus Südamerika geholt.
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Vierter englischer Titelträger
Manchesters Triumph war auch ohne Torjäger Erling Haaland nie gefährdet. Weil der Norweger beim Sieg im Halbfinale gegen die Urawa Red Diamonds aus Japan nicht im Kader gewesen war, durfte er auch im Finale nicht zum Einsatz kommen. Sein Vertreter Alvarez zeigte, dass auf ihn Verlass ist: Nachdem Nathan Ake den Pfosten getroffen hatte, verwertete der Argentinier den Abpraller zur frühen Führung.
Das gab dem klaren Favoriten aus Manchester weiter Selbstvertrauen - beim nächsten Treffer half aber der Gegner mit. Nino lenkte einen Schuss von Foden unglücklich ins eigene Tor ab, dann verhinderte Torhüter Ederson mit einer starken Parade kurz vor der Pause den Anschlusstreffer der Brasilianer (40.).
Auch im zweiten Durchgang bestimmte der englische Meister das Geschehen, drängte aber nicht vehement aufs dritte Tor. Mit gewohnt viel Ballbesitz und Geduld legte sich Guardiolas Team den Gegner zurecht - und schlug dann durch Foden und Alvarez doch nochmal zu.
Vor dem Triumph von Dschidda hatte Manchester die englische Meisterschaft, den FA-Cup, den europäischen Supercup und die Champions League gewonnen. Bei der Klub-WM ist ManCity nun nach Manchester United, dem FC Liverpool und dem FC Chelsea der vierte englische Titelträger.
Bei der nächsten Ausgabe der Klub-WM im Jahr 2025 sind die Rollen nicht so klar verteilt wie beim bisherigen Format: Dann werden 32 Mannschaften am Start sein, die in einer Gruppenphase und anschließender K.o.-Runde gegeneinander antreten. Auch der deutsche Rekordmeister Bayern München ist bei der Premiere in den USA dabei.