Flashscore-Awards – Spielerin: Aitana Bonmatí zur Spielerin des Jahres 2023 gewählt

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige

Flashscore-Awards – Spielerin: Aitana Bonmatí zur Spielerin des Jahres 2023 gewählt

Aitana Bonmatí war die beste Spielerin bei der Weltmeisterschaft.
Aitana Bonmatí war die beste Spielerin bei der Weltmeisterschaft.AFP
Die Mittelfeldspielerin hat kürzlich den Ballon d'Or gewonnen und ist erste Anwärterin für die Auszeichnung "The Best", die sie im Februar entgegennehmen möchte.

Das Redaktionsteam von Flashscore News, das sich aus Journalisten aus mehr als einem Dutzend Ländern zusammensetzt, hat Aitana Bonmatí zur Spielerin des Jahres 2023 gewählt.

Ihre Mannschaftskameradin Alexia Putellas war der große Star der beiden Vorjahre. Doch die schwere Knieverletzung, die sie sich in der Vorbereitung auf die Euro 2022 zuzog, führte dazu, dass ihr Name von der Liste der Kandidaten für die einzelnen Auszeichnungen gestrichen wurde.

Dennoch bleibt die Auszeichnung in der Familie, denn der FC Barcelona hat sich nach dem Gewinn der Champions League als das Maß aller Dinge in Europa etabliert.

Aitana, wie Iniesta

Jeder Fußballfan kennt die Tugenden von Leo Messi, Erling Haaland oder Kylian Mbappé, aber das Wissen ist nicht so groß, wenn es um Fußballerinnen geht. Könnt ihr in wenigen Worten erklären, wie die in Sant Pere de Ribes geborene Spielerin spielt? Pep Guardiola, der in ihr Talent "verliebt" ist, brachte es mit einem einfachen Satz auf den Punkt: "Ich würde sagen, sie ist so etwas wie die Iniesta des Frauenfußballs".

Die Statistik von Aitana Bonmatí.
Die Statistik von Aitana Bonmatí.Flashscore

Darüber hinaus verfügt sie über eine große Geschicklichkeit mit beiden Beinen und es ist schwer zu sagen, in welche Richtung sie dribbeln wird. Sie ist auch eine Virtuosin der Finten, vor allem ohne Ball, um ihre Gegnerinnen auszuspielen. Wie ihre Statistik zeigt (16 Tore und rund 20 Assists für ihren Verein in der letzten Saison), ist sie sehr geschickt im letzten Pass und alles andere als ungeschickt vor dem Tor.

Eine Führungspersönlichkeit ohne Grenzen

Ob sie nun die Kapitänsbinde trägt oder nicht, sie verhält sich immer wie eine solche – ob bei Barça oder im spanischen Trikot. Man sieht sie oft, wie sie ihre Mitspielerinnen auf dem Spielfeld anfeuert, den Druck in der gegnerischen Hälfte aufrechterhält und nicht unbemerkt bleibt, wenn sie abseits des Platzes das Wort ergreift (wie ihre bewegende Rede bei der Verleihung des Ballon d'Or beweist).

Aitana bei der Ballon d'Or-Gala.
Aitana bei der Ballon d'Or-Gala.AFP

Glanzleistungen auf dem Spielfeld sind inzwischen bei Ihr an der Tagesordnung, wie zum Beispiel den Doppelpack gegen Benfica in der Champions League oder ihre außergewöhnliche Leistung gegen Real Madrid.

Bonmatí hat in dieser Saison bereits acht Tore erzielt und sechs Vorlagen gegeben. Ihre Durchschnittsnote im Flashscore-Bewertungssystem (7,5 in Liga F und 8,6 in der höchsten Spielklasse des Kontinents) ist mehr als beeindruckend.

Die Weltmeisterschaft: Vom Zweifel zum MVP-Titel

Der Streit zwischen den Spielern und dem RFEF, der 2022 ausgebrochen ist, hat einige der wichtigsten Spieler der Nationalmannschaft von der Ozeanienmeisterschaft ferngehalten, wie Patri Guijarro und Mapi León.

Auch die Nummer 6 gehörte zu dieser Gruppe, doch ein Sinneswandel in letzter Minute führte dazu, dass sie zusammen mit anderen in die Mannschaft aufgenommen wurde. Frühere Begegnungen hatte sie bereits verpasst – fast 365 Tage nicht das Land vertreten – bevor sie, trotz ihrer Abwesenheit, als Leistungsträgerin in Erscheinung trat.

Dass die Mannschaft von Jorge Vilda in Australien und Neuseeland triumphierte, ist vor allem Aitana zu verdanken – die von der FIFA zum MVP des Turniers gewählt wurde. Sie gewann das Auftaktspiel gegen Costa Rica, blieb in den folgenden Gruppenspielen zwar unauffällig, glänzte dann jedoch gegen die Schweiz (zwei Tore und zwei Vorlagen) und führte ihr Team souverän durch die folgenden Runden.

Sie beendete das Turnier mit einer bescheidenen Bilanz (3 Tore und 2 Assists) was widerum der beste Beweis dafür ist, sie nur nach den reinen Zahlen zu beurteilen. Um auf Guardiola Vergleich zurückzukommen: Auch ein gewisser Iniesta – der während des Turniers in Südafrika 2010, bei dem Spanien Weltmeister wurde – traf damals nur zweimal.