FIFA-Präsident Gianni Infantino: Mehr Weltklasse-Spieler sollen in den USA spielen

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FIFA-Präsident Gianni Infantino: Mehr Weltklasse-Spieler sollen in den USA spielen

Hochklassiger Fußball auch außerhalb von Europa? Für Gianni Infantino wäre dies wünschenswert.
Hochklassiger Fußball auch außerhalb von Europa? Für Gianni Infantino wäre dies wünschenswert.Profimedia
David Beckhams Inter Miami hat in der amerikanischen Major League Soccer (MLS) seit der Verpflichtung von Lionel Messi im vergangenen Sommer einen Zuschauerboom sowohl bei Heim- als auch bei Auswärtsspielen erlebt.

Doch obwohl Inter Miami inzwischen die riesigen NFL-Stadien füllen kann, wächst das Interesse an der MLS immer noch nicht so stark, wie es der Internationale Fußballverband (FIFA) gerne hätte. Deshalb fordert FIFA-Präsident Gianni Infantino die MLS und die Vereine der Liga auf, mehr in die Anwerbung großer Namen zu investieren.

"Ich habe dem Management der MLS gesagt, dass sie ein bisschen mutiger sein müssen. Sie sollen etwas offener sein", sagte Infantino laut AFP.

Lockerung der Gehaltsobergrenze als Lösung?

Die MLS konkurriert in Nordamerika um Marktanteile mit den großen Sportligen NFL, NBA, NHL und MLB. Und wie diese Ligen hat auch die MLS eine Gehaltsobergrenze. Man kann also nicht einfach jeden Spieler einer Mannschaft mit Geld überschütten. Aber es gibt Gerüchte, dass die finanziellen Beschränkungen in der MLS etwas gelockert werden sollten. Und dieser größere finanzielle Spielraum sollte für Starspieler ausgegeben werden, meint Infantino.

"Wir wollen die Besten sehen, also muss man die besten Spieler anziehen. Wir wollen auch das beste Spiel, die beste Unterhaltung sehen", sagt Infantino. "Da muss man in die Spieler investieren, denn wir wollen den Kindern, die in der Schule und in ihrer Freizeit Fußball spielen, zeigen, dass es einen Weg zu Größe im Fußball gibt und dass sie einer dieser großen Stars werden können".

Als Beispiel führt der 54-Jährige die großen Sportarten der USA an: "Sie sehen es im Basketball, American Football, Baseball und Eishockey, aber nicht im Fußball. Es ist noch weit weg. Man muss nach Europa gehen."

Bei Inter Miami wird Messi von drei ehemaligen Teamkollegen des FC Barcelonas begleitet: Sergio Busquets, Luis Suarez und Jordi Alba sind ebenfalls zum Verein von David Beckham gewechselt.