Frimpong, der in Leverkusen eine Schlüsselrolle beim historischen Gewinn der deutschen Meisterschaft in der Saison 2023/24 spielte, verlässt die Werkself nach vier erfolgreichen Jahren. Für Tella ist der Wechsel zu einem Topklub wie Liverpool keine Überraschung. „Jeremie hatte viele herausragende Spielzeiten in Leverkusen“, erklärte der 24-Jährige. „Es war keine Überraschung, dass ein so großes Team wie Liverpool an ihm interessiert war.“
Besonders hebt Tella Frimpongs Vielseitigkeit und seine starke Entwicklung hervor: „Wenn man gut genug ist, kann man überall spielen. Er hat gezeigt, dass er nicht nur in Deutschland, sondern auch auf internationaler Ebene und in der Champions League bestehen kann.“ Für Tella ist klar: Frimpong wird sich in der Premier League schnell zurechtfinden – nicht zuletzt aufgrund seiner Fähigkeiten, auf den großen Bühnen zu glänzen.
Frimpong beim FC Liverpool: Mehr als ein Ersatz für TAA?
Obwohl viele Experten davon ausgehen, dass Frimpong bei Liverpool als Nachfolger von Trent Alexander-Arnold vorgesehen ist, plant Trainer Arne Slot laut Medienberichten mit dem niederländischen Nationalspieler auch auf offensiveren Positionen – etwa als möglicher Salah-Ersatz während des Afrika-Cups. Frimpongs Flexibilität könnte ihm also auch in England eine tragende Rolle einbringen.
Neben dem Lob für Frimpong nutzte Tella das Interview auch, um Gerüchten über eine Rückkehr nach England entgegenzutreten. Trotz seines Hintergrunds bei Southampton und Burnley sieht er seine Zukunft weiter in Leverkusen: „Ich bin immer noch glücklich, hier zu sein. Ich möchte bleiben. Es ist eine Ehre für mich, für diesen Klub zu spielen.“
Tella bei Bayer: "Freue mich, meinen Beitrag zu leisten"
Der Flügelspieler erinnert sich noch gut daran, wie besonders es für ihn war, dass Leverkusen überhaupt Interesse an ihm zeigte: „Ich spielte in der zweiten Liga, als sie mich verpflichten wollten – das konnte ich kaum glauben.“ Der Wechsel zahlte sich aus: Bereits in seiner ersten Saison feierte Tella mit Leverkusen den Bundesliga-Titel und weitere Erfolge.
Tella bleibt trotz seines Erfolgs bescheiden. Auf die Frage, ob er sich unterbewertet fühle, antwortet er mit bemerkenswerter Reife: „Nein, ich fühle mich nicht überbewertet. Ich lasse mich davon nicht aus der Ruhe bringen.“ Vielmehr betont er die Bedeutung des Teams: „Ob meine Rolle nun groß oder klein ist – ich freue mich, meinen Beitrag zu leisten, egal wie die Mannschaft mich braucht.“
