Der Champions-League-Sieger sei für den ehemaligen St. Pauli-Trainer ein Resonanzboden. "Wenn ich einen Mitläufer habe, kann ich mich nicht weiterentwickeln. Ich werde mich als Mensch und als Trainer nicht weiterentwickeln. Ich möchte also Leute um mich haben, die mich herausfordern, ich möchte Leute um mich haben, die Führungspersönlichkeiten sind."
"Ich habe großartige Assistenztrainer, ich habe großartige Mitarbeiter, aber ich habe auch so jemanden wie James Milner. Das ist etwas, was wir hier im Verein brauchen, denn wir haben eine klare Vision und genau solche Spieler, die eine solche Karriere hatten, die einen solchen Erfolg in ihrer Karriere hatten, die sind so wichtig für die Kultur des Vereins.
Führung durch Vorbild
"Nicht nur wegen der Vergangenheit, sondern generell durch sein Verhalten, durch seinen Führungsstil, durch seine Aktionen, die er immer gezeigt hat. Aber auch durch die Botschaften, die er dem Team unter der Woche und auch am Spieltag übermittelt. Ich bin wirklich froh, dass er hier ist und hoffentlich bleibt er länger hier", so der 32-Jährige über seinen sieben Jahre älteren Profi.
Auf die Frage, wie die Beziehung zu Milner funktioniert, antwortet Hürzeler, dass der gegenseitige Respekt groß sei: "Wir fordern uns gegenseitig heraus, wir fragen uns gegenseitig, wir reflektieren uns gegenseitig. Wir reflektieren zum Beispiel das Leicester-Spiel. Okay, was können wir in Zukunft tun, damit so etwas nicht mehr passiert?"
"Letztendlich bin ich der Trainer, ich treffe die Entscheidungen, aber ich sage immer, dass ich ein Trainer bin, der den Spielern zuhört. Ich bin ein Trainer, der Spieler haben will, die Verantwortung übernehmen. Dafür stehe ich, und so sollte meiner Meinung nach das Umfeld in einer Hochleistungskultur aussehen."