Frauen-WM: England dreht das Spiel und wirft Deutschland-Schreck Kolumbien raus
Leicy Santos (44.) brachte die Außenseiterinnen mit einem Fernschuss in Führung, allerdings machte die englische Torfrau Mary Earps, die 2018/19 beim VfL Wolfsburg spielte, keine gute Figur. Ein wenig erinnerte die Szene an den Fauxpas von Englands Star-Keeper David Seaman bei der WM 2002 in Japan und Südkorea im Viertelfinale gegen Brasilien (1:2).
Aber auch Kolumbiens Torhüterin Catalina Perez, Neuzugang von Bundesligist Werder Bremen, erlaubte sich einen schweren Patzer und ermöglichte Lauren Hemp (45.+7) im Nachsetzen den 1:1-Ausgleich. Alessia Russo (63.) sorgte für die Entscheidung zugunsten der Britinnen.
Schon in der sechsten Minuten hatten die Europameisterinnen die Führung auf dem Fuß. Hemp und Russo konnten zweimal aussichtsreich abschließen, aber die Schüsse wurden jeweils vom Gegner geblockt. Beim Schuss von Russo ging der Ball an den Kopf der Kolumbianerin Carolina Arias, die in der zehnten Minute ausgewechselt werden musste.
England erneut mit durchschnittlicher Leistung
Die Engländerinnen hatten in der Vorrunde mit drei Siegen und 8:1 Toren imponiert, mussten allerdings im Achtelfinale gegen Nigeria ins Elfmeterschießen (4:2). Die Kolumbianerinnen hatten sich mit 2:1 in der Gruppenphase gegen die Auswahl des DFB durchgesetzt und als Gruppensieger dann im Achtelfinale gegen Jamaika mit 1:0 gewonnen.
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