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Rückspiel-Woche im Europacup: Salzburg, Rapid & Austria mit guter Ausgangsposition

Karim Onisiwo bejubelt seinen Führungstreffer im Hinspiel in Bergen.
Karim Onisiwo bejubelt seinen Führungstreffer im Hinspiel in Bergen.ČTK / imago sportfotodienst / Andreas Schaad - FC Red Bull Salzburg
Österreichs Europacup-Vertreter gehen mit Rückenwind in die Rückspiele der zweiten Qualifikationsrunde. Red Bull Salzburg hat nach dem 4:1 in Bergen das Ticket so gut wie gelöst, Rapid und Austria wollen nach ihren 2:0-Hinspielsiegen den Sack zumachen.

Diese Woche steigen für Red Bull Salzburg, Austria Wien und den SK Rapid die entscheidenden Rückspiele in der Europacup-Qualifikation. Während Salzburg in der Champions-League-Quali bereits mit mehr als einem Bein in der nächsten Runde steht, ist bei Rapid und der Austria in der Conference League trotz Hinspielsiegen noch Luft nach oben.

 

 

Salzburg-Gala in Bergen

Mit dem 4:1-Auswärtssieg gegen den SK Brann Bergen hat der FC Red Bull Salzburg die Tür zur dritten Qualifikationsrunde zur Champions League weit aufgestoßen. Die „Bullen“ konnten die Partie nach einer schwachen ersten Hälfte und einem frühen Rückstand dank eines Doppelschlags von Dorgeles Nene und Karim Onisiwo drehen. Mit einem weiteren Doppelschlag zum Ende der Partie verschafften Yorbe Vertessen und Maurits Kjaergaard dem Team eine ausgezeichnete Ausgangslage für das Rückspiel am Mittwoch, dem 30. Juli um 20:45 Uhr in Salzburg.

In Wals-Siezenheim sollte am Mittwoch nun nichts mehr anbrennen. Im Falle eines Aufstiegs trifft Salzburg auf Club Brügge. Mit einem souveränen 4:0 gegen den Regionalligisten Union Dietach am ÖFB-Cup-Wochenende gehen die „Bullen” gestärkt in die neue Woche.

 

 

Rapid mit Luft nach oben

Der 2:0-Auswärtssieg gegen Dečić Tuzi hat dem SK Rapid eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in Hütteldorf verschafft. Trainer Peter Stöger zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, mit der Spielweise jedoch „nicht ganz”. Auch die Torschützen Matthias Seidl und Jannes Horn zeigten sich selbstkritisch. Es sei noch viel Steigerungspotenzial vorhanden, räumten die Kicker ein. Premieren-Torschütze Horn nach der Partie: "Wir hätten mehr Räume finden und mehr Chancen kreieren können. Es hat noch nicht alles geklappt, das ist aber auch normal im ersten Pflichtspiel."

Erst am Sonntag bezwangen die Hütteldorfer Wacker Innsbruck im UNIQA ÖFB-Cup knapp mit 1:0. Ein Traum-Freistoß von Bendegúz Bolla brachte im ausverkauften Tivoli-Stadion die Entscheidung. Mit zwei Siegen aus zwei Pflichtspielen im Gepäck soll am Donnerstag, dem 31. Juli um 20:30 Uhr, der nächste „Etappensieg” folgen.

 

 

Austria gegen Spaeri: Viel Aufwand, wenig Ertrag

Die Austria kontrollierte das Hinspiel gegen Spaeri Tiflis klar, gewann mit 2:0, ließ dabei aber zahlreiche Chancen ungenutzt. Ein frühes Tor von Manfred Fischer und ein Elfmeter von Dominik Fitz sorgten für das Endergebnis, das angesichts der spielerischen Überlegenheit fast zu niedrig ausfiel. Das Rückspiel in Tiflis wird entsprechend mit Vorsicht angegangen.

Am Wochenende mussten die Veilchen einen herben Dämpfer hinnehmen. Die Austria blamierte sich im UNIQA ÖFB-Cup mit einer 2:3-Niederlage gegen den Regionalligisten Voitsberg und hat damit die Chance auf den Titel verspielt. In Wien-Favoriten scheint der Haussegen bereits früh in der Saison schief zu hängen. Gegen den georgischen Zweitligisten sind die Veilchen am Donnerstag, dem 31. Juli um 20:00 Uhr Ortszeit (18:00 MESZ) auf Wiedergutmachung aus.

 

 

Den Anfang macht der FC Red Bull Salzburg am Mittwoch. Das Spiel wird ab 20:15 Uhr live auf ServusTV übertragen. Am Donnerstag überträgt der ORF das Spiel des SK Rapid gegen Dečić Tuzi ebenfalls ab 20:15 Uhr live. Die Übertragung des Gastspiels der Austria in Georgien ist, ähnlich wie beim Rapid-Hinspiel, noch nicht geklärt. Es wird eine spontane Lösung erwartet.