Jäger erwischte auf dem Quail-Hollow-Kurs im US-Bundesstaat North Carolina einen Start nach Maß, nach Birdies an den Löchern vier, fünf und sieben lag er zur Halbzeit seiner Runde sogar an der Spitze des Feldes. Es folgten drei weitere Birdies, aber auch zwei Bogeys für die Nummer 42 der Weltrangliste.
Jäger hatte zuletzt schon beim PGA-Turnier in Philadelphia als Siebter überzeugt. Der Olympia-Teilnehmer von Paris ist somit auf gutem Wege, sein bisher bestes Major-Ergebnis (geteilter 21. bei der US Open 2024) zu verbessern.
PGA Championship: Kaymer enttäuscht
Drei Schläge vor Jäger übernahm Ryan Gerard (USA) zunächst die Führung. Gleichauf mit dem Deutschen lag unter anderem Ryder-Cup-Kapitän Luke Donald, der als erster Engländer seit 1919 das Turnier gewinnen kann. Enttäuschend verlief der Auftakt für Kaymer, der die PGA Championship 2010 gewonnen hatte und daher ein lebenslanges Startrecht genießt. Nach neun Löchern lag er bereits fünf Schläge über Par, am Ende waren es gar sieben - wohl zu viele, um am Freitag den Cut zu schaffen.
Favoriten wie Masters-Sieger Rory McIlroy (Nordirland) und der Weltranglistenerste Scottie Scheffler (USA) hatten nach Jägers letztem Schlag zwar noch nicht alle Löcher absolviert, lagen aber bereits klar zurück. Jordan Spieth (USA) wiederum, der als siebter Golfer der Geschichte alle vier großen Turniere gewinnen kann, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal beim ersten Abschlag.