Die Ausgangslage spricht klar für die Gastgeber. Seit dem 21. März haben die Grün-Roten kein Pflichtspiel mehr verloren. Besonders in eigener Halle gilt der SCM als kaum zu bezwingen, was den Franzosen die Aufgabe zusätzlich erschweren dürfte.
Während PSG mit dem neuen Trainer Stefan Madsen und einer runderneuerten Mannschaft noch in der Findungsphase steckt, wirkt Magdeburg bereits bestens eingespielt.
Magdeburg-Gegner PSG noch nicht im Rhythmus
Die Pariser mussten in der Saisonvorbereitung und beim französischen Supercup gegen Montpellier (23:29) noch Lehrgeld zahlen und feilen weiter an ihrem Rhythmus. Genau diese fehlende Konstanz könnte der Titelverteidiger für sich nutzen.
Zwar reisen die Franzosen mit Qualität an – Neuzugang Mateo Maras überzeugte zuletzt ebenso wie die Leistungsträger Luc Steins oder Ferran Solé – doch Madsen mahnt sein Team zur Fehlervermeidung. Denn Ballverluste, überhastete Angriffe oder Nachlässigkeiten in der Defensive werden von einer Mannschaft wie Magdeburg gnadenlos bestraft.
Für die Pariser ist es ein Auftakt voller Unwägbarkeiten: Eine starke Gruppe B mit den Schwergewichten Barcelona und Szeged lässt wenig Raum für Fehlstarts. Für Magdeburg hingegen bietet sich die Chance, gleich ein Ausrufezeichen zu setzen und die Titelverteidigung selbstbewusst zu eröffnen.