Am Freitag war im Gazastreifen eine Waffenruhe in Kraft getreten, nachdem Israel und die Hamas dem ersten Teil des von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Friedensplans zugestimmt hatten. Am Montag kehrten die letzten 20 überlebenden Hamas-Geiseln gemäß des Friedensplans nach Israel zurück. Im Gegenzug wurden fast 2000 Palästinenser aus israelischer Haft entlassen.
Infantino: "FIFA kann keine geopolitischen Probleme lösen"
Bei ihrem Gipfeltreffen unterzeichneten die Staatschefs der USA, Ägyptens, der Türkei und Katars eine Friedenserklärung für den Gazastreifen. Infantino war auf Einladung Trumps bei dem Treffen in Ägypten ebenfalls zugegen. Der FIFA-Boss versicherte, dass der Weltverband bereitstehe, den Friedensprozess mit allen ihm möglichen Mitteln zu unterstützen.
Zuletzt hatte Infantino noch betont, sich aus dem Nahost-Konflikt heraushalten zu wollen. "Die FIFA kann keine geopolitischen Probleme lösen", sagte er Anfang Oktober nach einem Treffen des Councils des Weltverbandes. Einen Ausschluss Israels hatten die FIFA wie auch die Europäische Fußball-Union (UEFA) trotz immensen Drucks bis zuletzt gescheut.