Nach WM-Aus: Iran-Coach Queiroz bestreitet Drohungen gegen Spieler

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Nach WM-Aus: Iran-Coach Queiroz bestreitet Drohungen gegen Spieler

Äußerte sich nach dem WM-Aus des Iran zu den angeblichen Drohungen gegen seine Spieler: Trainer Carlos Queiroz.
Äußerte sich nach dem WM-Aus des Iran zu den angeblichen Drohungen gegen seine Spieler: Trainer Carlos Queiroz.AFP
Irans Fußball-Nationaltrainer Carlos Queiroz hat nach dem WM-Aus Berichte über angebliche Drohungen von staatlicher Seite gegen seine Mannschaft mit Vehemenz zurückgewiesen. "Wenn jemand eine Information von einer anonymen Quelle nimmt, ist das nicht professionell. So etwas ist traurig. Innerhalb von zwei Stunden wird aus einer Dummheit eine vermeintliche Wahrheit. Aber das ist die Welt, in der wir leben", sagte Queiroz.

Der US-Nachrichtensender CNN hatte zuvor berichtet, den iranischen Spielern und ihren Familien seien Haftstrafen angedroht worden, falls sie im zweiten WM-Gruppenspiel erneut nicht die Nationalhymne mitsingen sollten. Als Quelle nannte CNN eine für die Sicherheit der WM zuständige Person.

"Wir haben viele Geschichten gehört über Drohungen, die Spieler angeblich erhalten haben. Das ist eine Schande", sagte Queiroz: "Was ich sagen kann ist: Dank des Teamworks haben wir Spieler, die wieder gelächelt haben. Sie haben verstanden, für wen sie spielen, habe ihre Mission verstanden, für den Iran zu spielen."

Trotz eines couragierten Auftritts im letzten Gruppenspiel gegen die USA unterlag die Mannschaft des portugiesischen Trainers am Dienstagabend den USA mit 0:1 und schied aus dem Turnier in Katar aus. Für den Gegner aus Nordamerika geht das Turnier im Achtelfinale mit einem Aufeinandertreffen gegen die Niederlande weiter (Samstag ab 16 Uhr live bei MagentaTV und im Flashscore-Audiostream)