NBA Round-up: Knicks dominieren Celtics — Orlando darf noch träumen

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NBA Round-up: Knicks dominieren Celtics — Orlando darf noch träumen

RJ Barrett (#9) gegen Marcus Smart (#36)
RJ Barrett (#9) gegen Marcus Smart (#36)AFP
Die New York Knicks überzeugten mit einem verdienten Sieg über die Boston Celtics. Während die Knicks nun klaren Kurses auf die Playoffs zusteuern, verdrängten sie die Celtics vorläufig von der Tabellenspitze. Superstar Jayson Tatum wurde auf Seiten der Celtics komplett aus dem Spiel genommen. Der Grundstock für den sechsten Sieg in Serie. Orlando Magic gewann gegen die Pelicans — das Team von Franz und Moritz Wagner träumt weiterhin von einer Teilnahme am Play-In-Turnier.

New York Knicks vs. Boston Celtics 109:94

Die Knicks befinden sich weiterhin auf dem aufstrebenden Ast. Im traditionsreichen Duell mit den Celtics sicherten sie sich einen verdienten Erfolg, spätestens im zweiten Drittel hatten die New Yorker erfolgreich die Kontrolle über das Spiel an sich gerissen. Während sich die Knicks mit dem bereits sechsten Sieg in Folge eine ausgezeichnete Ausgangslage im Kampf um die Playoffs sicherten, musste Boston die Tabellenführung vorläufig an Milwaukee abgeben.

Bereits nach dem ersten Viertel lagen die Gastgeber im Madison Square Garden klar vorn. Die Anfangsphase gehörte noch den Celtics. Es war Center Mitchell Robinson — welcher sich einen Rebound nach dem anderen abholte (13 im gesamten Spiel) — zu verdanken, dass die Knicks trotz einiger Unsicherheiten in Führung blieben. Headcoach Tom Thibodeau reagierte, seine Wechsel zeigten Wirkung. Nach 12 Minuten konnte sein Team bereits einen 12-Punkte-Vorsprung aufweisen.

Tom Thibodeau entschied sich für die richtigen Wechsel
Tom Thibodeau entschied sich für die richtigen WechselAFP

Im zweiten Viertel offenbarte man keine Schwächen. Jayson Tatum wurde fast komplett aus dem Spiel genommen, kam auf eine schwache Wurfquote von 33,3 Prozent. Die Leistung von Tatum war — verglichen mit dem, was NBA-Fans von ihm gewohnt sind — außerordentlich schwach. Von neun Distanzwürfen landete nur einer im Korb. Der Frust über seine unpräzisen Würfe war dem 24-Jährigen anzumerken. 

3:46 Minuten vor Schluss reklamierte er Foul gegen sich, begann wild zu gestikulieren, forderte die Schiedsrichter zu einer Entscheidung auf: Diese trafen sie auch — eine jedoch, mit der Tatum keineswegs glücklich war. Technisches Foul gegen den Power Forward. Es zwar sein zweites Vergehen dieser Art, Tatum wurde für die restliche Spieldauer vom Court verwiesen.

Tatum reagierte mit Unverständnis auf die Entscheidung des Referees
Tatum reagierte mit Unverständnis auf die Entscheidung des RefereesAFP

Auf Seiten der Knicks überzeugten insbesondere Julius Randle und Immanuel Quickley. Beide kamen auf 23 Punkte. Isaiah Hartenstein blieb in 16:15 Minuten Einsatzzeit farblos. Von einem Defensiv-Rebound und einem Fehlversuch abgesehen, passierte nichts. Am Sonntag treffen die beiden Teams erneut aufeinander.

New Orleans Pelicans vs. Orlando Magic 93:101

Die Orlando Magic halten die Hoffnung auf eine Teilnahme am Play-In-Turnier aufrecht. In der Eastern Conference liegt man mit einer 26:36-Bilanz auf Platz 13. Die auf Platz 10 liegenden Washington Wizards halten bei einer 28:32-Bilanz. 

Wenngleich aufgrund des völlig verkorksten Saisonstarts (nur 5 Siege aus den ersten 25 Spielen), rein rechnerisch diese Chance außerordentlich gering ist. Für Orlando spricht: Das junge Team hat mittlerweile zu sich gefunden. Paolo Banchero — der US-Italiener hat ausgezeichnete Chancen, zum Rookie der Saison gewählt zu werden — entwickelte sich mittlerweile zu einem echten Führungsspieler.

Die Pelicans müssen weiterhin ohne ihren großen Star Zion Williamson auskommen. Williamson kam bislang auf einen Punkteschnitt von 26,0 — eine hartnäckige Oberschenkelverletzung hindert ihn an einem Comeback. Wann er dem Franchise wieder helfen kann, ist nicht bekannt. Seinen letzten Einsatz absolvierte er Anfang des Jahres gegen Philadelphia. Seit seinem Ausfall wurden 25 Partien absolviert, in denen New Orleans nur sieben Siege feierte. 

Paolo Banchero waren die Personalsorgen beim Gegner egal, er machte einfach nur sein Spiel. 29 Punkte, 8 Rebounds und 4 Assists waren die Folge. Das Zusammenspiel mit Markelle Fultz (14/5/5-Statistik) funktionierte ebenfalls. Mit einem Turnaround-Jumper machte Banchero 1:04 Minuten vor Ende den Deckel drauf, stellte auf 97:93. Mit zwei verwandelten Freiwürfen sollte er diesen Deckel dann luftdicht verschließen und den Endstand herstellen. Orlando gewann verdientermaßen 101:93. 

Banchero war einfach nicht in den Griff zu kriegen
Banchero war einfach nicht in den Griff zu kriegenAFP

Franz Wagner und Moritz Wagner hatten ebenfalls ihren Anteil am sechsten Magic-Erfolg im ablaufenden Februar. Erstgenannter überzeugte als Distanzschütze, drei seiner sieben Dreier-Versuche landeten im Korb. Am Ende stand er bei 11 Punkten. Sein Bruder Moritz kam auf 14 Punkte, 3 Rebounds und 2 Assists.

Weitere Ergebnisse:

Charlotte Hornets vs. Detroit Pistons 117:106

Philadelphia 76ers vs. Miami Heat 99:101