Am Dienstag trat Djokovic kurzzeitig beim neu gestalteten Mixed-Doppel an, scheiterte jedoch bereits in der 1. Runde nach nur 43 Minuten gemeinsam mit Partnerin Olga Danilovic. Trotz dieser frühen Niederlage bleibt der Serbe überzeugt, dass Grand-Slam-Turniere in dieser Phase seiner Karriere den größten Stellenwert für ihn haben.
In den letzten sieben Majors stand Djokovic nur einmal im Finale, während junge Konkurrenten wie Jannik Sinner und Carlos Alcaraz die Grand Slams dominierten.
Djokovic: "Kann immer noch sehr gutes Tennis spielen"
Djokovic räumte ein, dass der Verschleiß des Körpers und kleinere Verletzungen – darunter ein Muskelfaserriss in Australien und Hüft- und Oberschenkelprobleme in Wimbledon – zunehmend Einfluss auf seine Leistungsfähigkeit haben.
Dennoch zeigte sich Djokovic selbstkritisch, aber optimistisch: „Wenn ich frisch und fit bin, kann ich immer noch sehr gutes Tennis spielen. Das habe ich dieses Jahr bewiesen“, erklärte er. Die körperliche Belastung in Matches über drei Gewinnsätze sei allerdings zunehmend spürbar, insbesondere gegen junge, fitte Gegner.
Mit fast fünf Monaten Pause seit seinem letzten Hartplatzmatch gegen Jakub Mensik im Finale von Miami startet Djokovic nun seine 19. US-Open-Teilnahme.
Ob seine strategische Vorbereitung gegen die Topkonkurrenten zum Erfolg führt, bleibt abzuwarten, doch der Serbe will den Kampf um die Tennisgeschichte trotz der Herausforderungen nicht aufgeben.