Sabalenka erlebte 2024 eine turbulente Saison: In Melbourne und Paris verlor sie jeweils Grand-Slam-Endspiele über drei Sätze, in Wimbledon scheiterte sie im Halbfinale. Die Niederlagen hätten sie jedoch stärker gemacht, betonte sie.
„Ich hoffe wirklich, dass mir diese harten Lektionen diesmal helfen werden.“ Nach Wimbledon legte sie eine Pause ein, bevor sie in Cincinnati im Viertelfinale gegen Elena Rybakina ausschied.
Auch die Kontroverse um ihre Aussagen nach dem French-Open-Finale gegen Coco Gauff sprach Sabalenka offen an. Damals hatte sie die Niederlage auf eigene Fehler geschoben und sich später bei Gauff entschuldigt.
US Open: Swiatek als größte Konkurrentin
„Ich lag komplett falsch. Es war eine harte Lektion, aber sie hat mir in vielerlei Hinsicht sehr geholfen“, sagte die Titelverteidigerin. Ein mögliches Halbfinal-Duell gegen Gauff, die an drei gesetzt ist, hätte besondere Brisanz.
Die größte Konkurrentin im Titelrennen dürfte jedoch Iga Swiatek sein. Die Polin reist nach ihrem Wimbledonsieg und dem Triumph in Cincinnati mit viel Selbstvertrauen an. Schon 2022 hatte Swiatek Sabalenka im Halbfinale der US Open bezwungen. Mit sechs Grand-Slam-Erfolgen gilt die Nummer zwei der Welt erneut als Topfavoritin.
Auch Coco Gauff bleibt im Fokus. Die US-Open-Siegerin von 2023 kämpft aktuell mit ihrem Aufschlag, stellte aber kurz vor Turnierbeginn ihr Trainerteam um. Für zusätzliche Schlagzeilen sorgt Venus Williams: Die 45-Jährige erhielt eine Wildcard und könnte in New York ihren letzten Auftritt bei ihrem Heim-Grand-Slam feiern.