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US Open: Teenager-Sensationen und Routiniers – die gefährlichsten Außenseiterinnen

Victoria Mboko wird 2025 zum ersten Mal bei den US Open aufschlagen.
Victoria Mboko wird 2025 zum ersten Mal bei den US Open aufschlagen.David Kirouac / Imagn Images
Während Aryna Sabalenka, Coco Gauff und Iga Swiatek als Topfavoritinnen in New York gelten, rücken spannende Herausforderinnen ins Rampenlicht. Ob aufstrebende Teenagerinnen oder erfahrene Routiniers – gleich mehrere Spielerinnen könnten beim letzten Grand Slam des Jahres für eine Überraschung sorgen.

Wenn die US Open beginnen, richten sich die Scheinwerfer vor allem auf Aryna Sabalenka, Coco Gauff und Iga Swiatek. Doch abseits der Topfavoritinnen lauern gleich mehrere Spielerinnen, die mit ihrem Potenzial und ihrer Formkurve das Turnier gehörig aufmischen könnten.

Jessica Pegula (Vereinigte Staaten)

Eine von ihnen ist Jessica Pegula, die US-Open-Finalistin des Vorjahres. Ihre Saison war von Rückschlägen geprägt: das frühe Aus bei allen bisherigen Grand Slams, bittere Niederlagen in Washington, Cincinnati und Montreal.

Nun will die 31-Jährige vor heimischem Publikum wieder angreifen. Ihre Erfahrung und die Fähigkeit, auf Hartplatz Titel zu holen, machen sie trotz schwankender Ergebnisse gefährlich.

Mirra Andreeva (Russland)

Jünger, aber nicht weniger beeindruckend, präsentiert sich Mirra Andreeva. Die erst 17-jährige Russin feierte im Februar in Dubai ihren ersten WTA-1000-Titel und bewies in Indian Wells mit Siegen über Swiatek und Sabalenka ihr Ausnahmetalent.

Eine Knöchelverletzung bremste sie zuletzt, doch wenn sie rechtzeitig fit wird, zählt sie zu den unberechenbarsten Namen im Feld.

Madison Keys (USA)

Für Madison Keys könnte es in Flushing Meadows ein Heimspiel werden. Die US-Amerikanerin, Australian-Open-Siegerin und US-Open-Finalistin von 2017, zeigte in diesem Jahr Licht und Schatten. 

Doch ihre druckvolle Vorhand und die Unterstützung des Publikums könnten sie in New York erneut zur gefährlichen Herausforderin machen.

Elena Rybakina (Kasachstan)

Nicht zu unterschätzen ist auch Elena Rybakina. Die Wimbledon-Siegerin von 2022 und Finalistin der Australian Open 2023 tat sich bislang schwer in New York, doch ihre starke Woche in Cincinnati mit Siegen über Sabalenka und Keys beweist ihre Rückkehr zur Bestform. 

Mit einem der besten Aufschläge der Tour kann die Kasachin jede Gegnerin dominieren.

Victoria Mboko (Kanada)

Für frischen Wind sorgt Victoria Mboko. Die 18-jährige Kanadierin schrieb in Montreal ein echtes Tennis-Märchen, indem sie Gauff, Rybakina und im Finale auch noch Naomi Osaka bezwang.

 Nach ihrem ersten WTA-Titel und einem rasanten Aufstieg in die Weltspitze gibt sie nun ihr Debüt als Gesetzte bei den US Open. Mit ihrem kraftvollen Spiel und jugendlicher Unbekümmertheit könnte sie die große Überraschung des Turniers werden.