"Manchmal geht es einfach nur ums Gewinnen", sagte Zverev: "Es war allerdings nicht das schönste Spiel."Weiter geht es für den 28-Jährigen gegen Matteo Arnaldi (Italien/Nr. 32). Neben Zverev ist nach der Niederlage von Daniel Altmaier (Kempen) in der ersten Runde kein weiterer Deutscher beim mit 9,2 Millionen US-Dollar dotierten Masters mehr dabei.
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Zverev leistet Überzeugungsarbeit bei Nadal
Zverev hatte im Juli eine Turnierpause eingelegt. Nach seinem Aus in Wimbledon hatte er von mentalen Problemen berichtet, anschließend reiste er nach Mallorca und trainierte dort in der Akademie von Rafael Nadal mit dessen Onkel Toni. "Ich glaube, die Auszeit im Sommer war extrem wichtig für mich", sagte er in Kanada. Ebenso das Training bei Nadal: "Er ist eine Persönlichkeit, die dir auch Selbstvertrauen geben kann."
Zu einer längerfristigen Partnerschaft kam es bislang jedoch nicht. "Ich versuche ihn davon zu überzeugen, weitere Wochen mit mir zu verbringen, und wir werden sehen, wie es läuft, aber er ist ein sehr beschäftigter Mann", sagte Zverev. Der beste deutsche Tennisspieler wird seit seiner Kindheit von seinem Vater Alexander senior trainiert. Die Zusammenarbeit mit weiteren Trainern wie etwa Ivan Lendl war meist nur von kurzer Dauer.
Das Masters in Kanada ist der Auftakt für Zverevs Vorbereitung auf die US Open in New York (ab 24. August). Beim Turnier, das im Wechsel mit den Frauen in Toronto und Montreal ausgetragen wird, hat Zverev 2017 den Titel gewonnen, damals im Finale gegen Roger Federer (Schweiz).