Highlights am Sonntag:
SKI ALPIN HERREN: 10:15 und 13:30 Uhr – Slalom – Kitzbühel (Österreich)
SKI ALPIN DAMEN: 11:15 Uhr – Super-G – Garmisch (Deutschland)
BIATHLON: 12:05 und 14:45 Uhr –Staffel Frauen 4 × 6 km und Verfolgung Männer 12,5 km – Antholz (Italien)
SKISPRINGEN: 14:15 und 16:00 Uhr – Qualifikation und Einzel – Oberstdorf (Deutschland)
Wintersport-Tracker LIVE
SONNTAG, 26. JANUAR
23:29 Uhr - EISSCHNELLAUF - Das deutsche Eisschnelllauf-Team hat beim Weltcup in Calgary mit zwei Podestplätzen im Massenstart überrascht. Bei den Männern wurde der Erfurter Fridtjof Petzold in 7:50,48 Minuten auf dem Olympic Oval von 1988 unerwartet Zweiter und musste sich nur dem Franzosen Timothy Loubineaud (7:50,14) geschlagen geben. Bei den Frauen lief die Berlinerin Michelle Uhrig in 8:44,63 Minuten auf Platz drei.
Für den 27 Jahre alten Petzold war es der erste Podestplatz im Massenstart überhaupt, für die 29 Jahre alte Uhrig das beste Saisonergebnis. Den Sieg bei den Frauen sicherte sich die US-Amerikanerin Greta Myers vor der Chinesin Jin Wenjing.
Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag hatte zudem der deutsche Meister Hendrik Dombek (München) über 1500 m in 1:43,73 Minuten einen deutschen Rekord aufgestellt. Insgesamt waren 14 Athletinnen und Athleten der Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) in Kanada am Start, in der B-Gruppe gab es weitere Erfolge.
18:11 Uhr - SKISPRINGEN HERREN - Das Skiflug-Heimspiel in Oberstdorf hat den deutschen Skispringern nicht die erhoffte Wende gebracht. Im zweiten Wettbewerb auf der Heini-Klopfer-Schanze wurde Karl Geiger am Sonntag als bester der erneut enttäuschenden DSV-Adler Elfter, Pius Paschke kam nur auf Platz 21. Einen Monat vor der WM in Trondheim bleibt das Podest für die so stark in die Saison gestarteten DSV-Adler weit entfernt.
Bei turbulenten Windbedingungen siegte der Slowene Domen Prevc und machte damit ein slowenisches Traumwochenende perfekt. Am Vortag hatte sein Landsmann Timi Zajc gesiegt, zuvor lagen in dieser Saison nur Deutsche oder Österreicher auf Platz eins - zuletzt siegten siebenmal in Folge die ÖSV-Adler.
Schanzenrekordler Prevc (242,5 m/2022) flog bei seinem siebten Weltcupsieg auf 226,5 und 231,5 m (436,8 Punkte). Zweiter wurde der Norweger Johann Andre Forfang (433,2) vor dem Österreicher Michael Hayböck (429,1).
16:18 Uhr - LANGLAUF DAMEN - Skilanglauf-Olympiasiegerin Victoria Carl hat im Kampf um die beste Platzierung einer deutschen Läuferin in der Geschichte des Gesamtweltcups einen Rückschlag erlitten. Im Schweizer Engadin musste sich die 29-Jährige aus Zella-Mehlis am Sonntag im Massenstartrennen über 20 km im freien Stil mit Platz zwölf begnügen und verlor ihren zweiten Rang in der Gesamtwertung.
Einen Monat vor Beginn der WM in Trondheim (26. Februar bis 9. März) siegte die Norwegerin Astrid Öyre Slind und überholte Carl im Weltcup. Die deutsche Topläuferin hatte im Ziel 56,5 Sekunden Rückstand auf Slind. Carl, die zuletzt in Les Rousses als Zweite erstmals im WM-Winter auf das Podest gelaufen war, hatte schon am Samstag an Boden verloren, als sie in der Sprint-Qualifikation ausgeschieden war.
Mit Platz fünf über 20 km festigte die US-Amerikanerin Jessie Diggins die Führung im Gesamtweltcup. Die viertplatzierte Norwegerin Therese Johaug, die Carl nun im Nacken sitzt, war im Engadin nicht am Start.
Im Männer-Rennen war zuvor am Sonntag Friedrich Moch (Isny) auf Platz 13 gelaufen, ein besseres Ergebnis verhinderte ein Stockbruch. Der Tour-de-Ski-Zweite des Vorjahres lag 35 Sekunden hinter Johannes Hösflot Kläbo, der bei seinem 94. Weltcupsieg einen norwegischen Sechsfach-Triumph anführte.
15:35 Uhr - BIATHLON HERREN - Die deutschen Biathleten haben im letzten Rennen vor der Weltmeisterschaft kein frisches Selbstvertrauen tanken können. Philipp Horn hielt in der Verfolgung von Antholz seinen elften Rang, nach drei Schießfehlern fehlten beim Sieg von Sturla Holm Lägreid mehr als anderthalb Minuten aufs Podest. Nachdem sich das DSV-Sextett im Sprint 18 Fehler geleistet hatte, waren es diesmal bei 20 Schießeinlagen insgesamt 15 Strafrunden.
"Ich bin nicht unzufrieden", sagte Horn: "Ich war viel allein, wusste nicht, ob ich schnell genug bin. Schießen mit drei Fehlern ist einer zu viel. Aber ich bin trotzdem ganz zufrieden mit dem Rennen." Er werde sich nun "zwei Tage Erholung" gönnen: "Ich werde zur Familie fahren und die Zeit in der Heimat genießen."
Positive Nachricht aus deutscher Sicht war die Rückkehr von Philipp Nawrath, der beim siebten Platz in der Staffel am Samstag leicht erkältet gefehlt hatte. Der Bayer landete auf den Olympia-Strecken von 2026 auf Platz 21 (3 Strafrunden/+2:37,7 Minuten), sechs Plätze dahinter kam der um 13 Positionen verbesserte Johannes Kühn (2/+2:58,6) ein. Der sonst am Schießstand so sichere Justus Strelow (5/+4:06,7) landete auf Position 39, der als 54. gestartete David Zobel (2/+3:35,2) sammelte als 33. ebenfalls noch ein paar Zähler.
Der fehlerfreie Lägreid verteidigte mit seinem Sieg das Gelbe Trikot vor Johannes Thingnes Bö (3/+47,9), der Sechster wurde. Dessen älterer Bruder Tarjei Bö (1/+18,6) holte Platz drei vor dem Italiener Tommaso Giacomel (2/+24,0). In dieser Saison hatten aus deutscher Sicht bislang lediglich Nawrath als Dritter im Sprint von Kontiolahti sowie der in Antholz aus Gründen der Belastungssteuerung fehlende Danilo Riethmüller mit Platz zwei im Massenstart von Annecy-Le Grand Bornand aufs Podest geschafft.
14:45 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Vorjahressieger Linus Straßer hat auch beim Weltcup-Slalom in Kitzbühel seine erste Podestplatzierung in diesem Winter nur knapp verpasst. Der 32 Jahre alte Münchner verbesserte sich mit einem guten zweiten Lauf vom neunten auf den fünften Platz, zum drittplatzierten Lucas Pinheiro Braathen (Brasilien) fehlten ihm in einem knappen Rennen nur 0,09 Sekunden.
Im vorletzten Slalom vor der WM in Saalbach-Hinterglemm (4. bis 16. Februar) erreichte Straßer damit sein zweitbestes Ergebnis in dieser Saison. Vom Franzosen Clement Noel – der nach dem Ausfall des nach dem ersten Lauf führenden Norwegers Timon Haugan seinen vierten Saisonsieg feierte – trennten Straßer nur 0,28 Sekunden, vom zweitplatzierten Alex Vinatzer (Italien) 0,19 Sekunden.
Bestplatzierter Österreicher wurde Marco Schwarz. Der Kärntner landete auf dem sechsten Platz, ihm fehlten auf Tagessieger Noel 43 Hundertsel. Auch seine ÖSV-Kollegen Fabio Gstrein (8./+0,46) und Manuel Feller (9./+0,53) konnten sich innerhalb der Top 10 platzieren.
Vor den Augen der Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller, die gemeinsam mit ihrem Freund Felix Neureuther auf der Tribüne dem Regen trotzten, vergab Straßer seine Chancen bereits im ersten Lauf, als er zu verhalten fuhr. "Es war hier und da ein bisschen zu hart und zu kontrolliert", sagte er.
Generalprobe für die WM ist am kommenden Mittwoch der traditionsreiche Nachtslalom in Schladming. Am Tag zuvor findet dort auch ein Riesenslalom statt. das letzte Rennen vor der WM ist dann am Sonntag (2. Februar) die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen.
13:35 Uhr - BIATHLON DAMEN - Die deutschen Biathletinnen haben ohne Franziska Preuß im letzten Rennen vor der Weltmeisterschaft erwartungsgemäß das Podest klar verpasst. Mehr Infos

12:44 Uhr - RODELN HERREN - Max Langenhan und Felix Loch haben das sehr gute Weltcupwochenende der deutschen Rodler bei der WM-Generalprobe in Oberhof mit einem Doppelsieg gekrönt - und sich damit erfolgreich für den Vierfachsieg der Österreicher beim ersten Halt in Langenhans "Wohnzimmer" revanchiert. Am Samstag hatten bereits Tobias Wendl und Tobias Arlt im Doppelsitzer triumphiert und mit ihrem 55. Weltcupsieg den bisherigen Rekord von Toni Eggert und Sascha Benecken (54) überboten.
Weltmeister Langenhan, der beim Weltcup in Winterberg in der vergangenen Woche als Zweiter knapp seinen zweiten EM-Titel verpasst hatte, ließ am Sonntag schon im ersten Lauf keinen Zweifel an seinem Erfolg. Am Ende hatte der 25-Jährige vom BRC 05 Friedrichroda 0,239 Sekunden Vorsprung auf Altmeister Loch. Dahinter folgte das österreichische Quartett angeführt von Wolfgang Kindl (+0,362).
12:14 Uhr - SKI ALPIN DAMEN - Topfahrerin Lara Gut-Behrami hat ihren ersten Saisonsieg im alpinen Ski-Weltcup gefeiert und kurz vor der WM ihre Medaillenambitionen unterstrichen. Die Olympiasiegerin aus der Schweiz setzte sich beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen am Sonntag vor der Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie und einem erneut starken italienischen Quartett durch. Deutschlands Topfahrerin Kira Weidle-Winkelmann schaffte als Achte erneut den Sprung unter die besten Zehn.
"Die Fahrt war bis auf zwei, drei Schwünge wirklich gut, aber die haben richtig Zeit gekostet", sagte Weidle-Winkelmann im ZDF. Im Ziel hatte die 28-Jährige, am Vortag Neunte in der Abfahrt, 1,12 Sekunden Rückstand auf Gut-Behrami. Das Ergebnis sei "in Ordnung", sagte Weidle-Winkelmann: "Die Resultate sind da, aber ich will natürlich auch weiter nach vorne, aufs Stockerl." Gerade mit Blick auf die Titelkämpfe in Saalbach-Hinterglemm (4. bis 16. Februar.).
11:12 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Skirennläufer Linus Straßer darf sich beim Weltcup-Slalom im österreichischen Skimekka Kitzbühel noch leise Hoffnungen auf seine erste Podestplatzierung des Winters machen. Der Münchner, Sieger im vergangenen Jahr, liegt vor dem zweiten Durchgang (13:30 Uhr/ORF, ZDF und Eurosport) mit 0,51 Sekunden Rückstand auf rang drei auf dem neunten Platz.
Straßer wirkte im ZDF-Interview unzufrieden: "So richtig losgelassen habe ich noch nicht. Es war hier und da ein bisschen zu hart und zu kontrolliert gefahren." Dennoch habe er für den zweiten Lauf eine "gute Ausgangslage", zumindest solange das Wetter mitspielt. "Die Sicht ist richtig schlecht, dir spritzt jedes Mal Wasser ins Gesicht", sagte Straßer: "Hoffen wir, dass es ein fairer zweiter Durchgang wird."
Bei anhaltendem Regen übernahm der Norweger Timon Haugan im ersten Lauf die Führung vor Steve Amiez (Frankreich/+0,07 Sekunden) und dem für Brasilien startenden Lucas Pinheiro Braathen (+0,25 Sekunden).
Bester ÖSV-Läufer ist Marco Schwarz. Als Sechster hat er 64 Hunderstel Rückstand auf Haugan. Auch der Tiroler Manuel Feller (8./+0,74) darf sich Hoffnung auf eine Podiumsplatzierung machen.
10:43 Uhr - SKI ALPIN DAMEN - Der Start des Weltcup-Super-G der Frauen in Garmisch-Partenkirchen wird wegen Regens um 15 Minuten auf 11:15 Uhr verschoben.
10:00 Uhr - SKISPRINGEN DAMEN - Katharina Schmid hat auf dem Weg zum ersten Triumph einer deutschen Skispringerin im Gesamtweltcup einen empfindlichen Rückschlag erlitten.
Zum Abschluss der Japan-Tour verpasste die Weltmeisterin am Berg Zao in Yamagata am Sonntag als Zwölfte erneut die Top 10. Das Gelbe Trikot der Weltcup-Spitzenreiterin hatte Schmid bereits am Freitag mit Platz 16 an die slowenische Titelverteidigerin Nika Prevc verloren.
Prevc baute nach ihrem Sieg im ersten Springen die Führung mit Platz drei am Sonntag weiter aus und liegt nun mit 893 Punkten vor Schmid (848). Die Österreicherin Jacqueline Seifriedsberger feierte mit Sprüngen auf 99,0 und 94,5 m (235,4 Punkte) vor der Norwegerin Eirin Maria Kvandal (232,5) sowie Prevc (231,3) den Sieg. Vor Schmid (196,4) lagen ihre Teamkolleginnen Selina Freitag (8./209,5) und Agnes Reisch (11./207,4).
SAMSTAG, 25. JANUAR
18:37 Uhr - SKISPRINGEN HERREN - Timi Zajc hat in Oberstdorf wieder zugeschlagen: Zum vierten Mal setzte sich der Slowene beim Skiflug-Einzel im Oberallgäu durch. Mit 5,1 Punkten Vorsprung auf den Halbzeitführenden Johann Andre Forfang (Norwegen) sicherte sich Zajc seinen ersten Saisonerfolg, sein Landsmann Domen Prevc komplettierte das Podest auf Rang drei (8,8 Punkte Rückstand).
Daniel Tschofenig landete als bester ÖSV-Adler auf dem vierten Platz. Zwar verpasste der 22-jährige Villacher sein zwölftes Weltcup-Podium in diesem Winter – er festigte jedoch seine Führung im Gesamt-Weltcup. Bester deutscher Springer war Karl Geiger, in seiner Heimatgemeinde landete der 31-Jährige auf Platz 10.
Am Sonntag (16 Uhr/ZDF, Eurosport, ORF) findet das zweite Einzel-Skifliegen in Oberstdorf statt.
16:24 Uhr - BIATHLON HERREN - Die deutschen Biathleten haben in der Staffel von Antholz das erhoffte Podium klar verpasst. Justus Strelow, Philipp Horn, Johannes Kühn und David Zobel kamen nach 4x7,5 Kilometern auf Platz sieben, eine Strafrunde und zehn Nachlader waren in Kombination mit einer bescheidenen Laufleistung zu viel.
Mehr als zwei Minuten fehlten aufs Treppchen. Frankreich siegte mit vier Nachladern auch in der vierten Staffel des Winters vor Norwegen (0 Strafrunden+12 Nachlader/+43,6 Sekunden) und Schweden (1+8/+44,0).
"Nicht ideal", sagte Kühn im ZDF - und klagte über Materialprobleme: "Ich bin in jeder Abfahrt links und rechts überholt worden. Da kann man nicht viel machen."
Strelow spielte auf der Startposition mit nur einem Nachlader seine gewohnte Schießqualität aus, ließ auf 1600 Höhenmetern aber mit einem Einbruch auf der Schlussrunde ein Loch von 31 Sekunden reißen. Horn mit drei Extraschüssen und der fehlerfreie Kühn hielten noch Kontakt zu den Podestplätzen, doch Nachrücker Zobel hatte nicht nur wegen seiner Strafrunde keine Chance.
15:41 Uhr - Große Sorgen um Tereza Nova: Die Tschechin stürzte am Freitag im Training schwer und wurde nun in ein künstliches Koma versetzt. Zur News.

15:10 Uhr - SNOWBOARD - Rückschlag statt Dominanz für Ramona Hofmeister, Überraschung statt Mittelfeld durch Elias Huber: Während Gesamtweltcupsiegerin Hofmeister ihren vierten Erfolg in Serie klar verpasste, sorgte Elias Huber überraschend für das erste Podium der Saison für die deutschen Snowboard-Männer.
Der 25-Jährige fuhr beim Parallel-Riesenslalom im slowenischen Rogla zum ersten Mal in seiner Karriere bis ins Finale und musste sich dort dem Italiener Maurizio Bormolini um nur 0,03 Sekunden geschlagen geben. Bis dato war ein sechster Platz das beste Weltcup-Ergebnis des Berchtesgadeners.
"Ich bin super happy, ich habe mich schon riesig über das Finale gefreut, weil es so eng war und nicht leicht", sagte Huber, der in Rogla bereits bei der Junioren-WM 2019 Silber geholt hatte: "Ich bin mental viel stärker als in den letzten Jahren".
Hofmeister scheiterte dagegen bereits im Viertelfinale gegen die Italienerin Elisa Caffont und blieb mit dem sechsten Rang klar hinter ihrer Erwartung zurück.
"Klar wäre ich heute gerne länger im Rennen dabei gewesen", zeigte sich die viermalige Gesamtweltcupsiegerin trotzdem gelassen: "Aber ich habe so eine gute letzte Woche gehabt, es ist voll in Ordnung. Es waren einfach zu viele Fehler, vielleicht war es mir heute einfach einen Ticken zu weich." Siegerin wurde die japanische Weltmeisterin Miki Tsubaki.
13:43 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Der Kanadier James Crawford hat ausgerechnet auf der legendären Streif seinen ersten Weltcupsieg gefeiert und die Abfahrt in Kitzbühel gewonnen. In einem packenden Rennen setzte sich der Super-G-Weltmeister mit der Startnummer 20 und acht Hundertsteln Vorsprung auf den Schweizer Alexis Monney durch. Als Dritter machte Cameron Alexander (+0,22 Sekunden) den kanadischen Traumtag perfekt.
Favorit Marco Odermatt (Schweiz), der am Freitag den Super-G gewonnen hatte, erlebte als Sechster (+0,55) ebenso eine Enttäuschung wie die Gastgeber aus Österreich, die zum vierten Mal in Folge bei einer Kitzbühel-Abfahrt das Podest verpassten. Bester ÖSV-Fahrer war Daniel Hemetsberger auf Rang vier (+0,43).
Streif-Rekordmann Romed Baumann kam bei seinem 50. Rennen auf der Streif als bester Deutscher auf Rang 18 (+1,38). Luis Vogt (Garmisch) landete auf dem 45 Platz.
Crawford ist der erste Kanadier seit 42 Jahren, der auf der Streif triumphierte. 1983 hatte Todd Brooker als letzter der "Crazy Canucks" gewonnen, die ab den 70ern die Speed-Welt aufmischten.
13:38 Uhr - BIATHLON DAMEN - Franziska Preuß hat im letzten Einzel-Rennen vor der Weltmeisterschaft ihren zehnten Podestplatz der Saison geholt.
Die 30-Jährige verteidigte in der Verfolgung von Antholz im Gelben Trikot ihren dritten Rang aus dem Sprint, nach zehn Kilometern und einem Schießfehler setzte sie sich auf einer packenden Schlussrunde im Zweikampf mit der Französin Jeanne Richard durch. Selina Grotian (+1:36,7 Minuten) fiel nach ihrem zweiten Platz vom Donnerstag mit zwei Fehlern auf Position sechs zurück.
Vorne feierte Sprint-Siegerin Lou Jeanmonnot mit einem Fehler einen souveränen Start-Ziel-Erfolg und verkürzte ihren Rückstand auf Preuß im Gesamtweltcup auf 92 Punkte.
Das deutsche Duo startete gleich mit je einem Fehler beim ersten Schießen und ließ Jeanmonnot früh enteilen. Während Grotian beim dritten Anschlag eine weitere Scheibe stehen ließ, blieb Preuß fortan fehlerfrei - und belohnte sich auf 1600 Metern Höhe nach einer starken Schlussrunde.
Die Bayerin nimmt damit das Gelbe Trikot mit in die Weltmeisterschaft und das dritte Trimester, in dem noch sieben weitere Einzelrennen anstehen. Zweite wurde auf den Olympia-Strecken von 2026 die fehlerfreie Französin Julia Simon (0 Strafrunden/+24,1 Sekunden), die sich von Platz fünf nach vorne arbeitete. Sophia Schneider landete nach fünf Fehlern außerhalb der Punkteränge.
13:22 Uhr - "Von Tag zu Tag besser" - Sarrazin spricht nach Bormio-Sturz - Der doppelte "Streif"-Sieger von 2024, Cyprien Sarrazin, hat sich nach seinem schweren Trainingssturz Ende Dezember erstmals selbst zu seinem Gesundheitszustand geäußert. "Alles ist gut, ich fühle mich von Tag zu Tag besser. Ich hatte vorgestern eine Untersuchung, die ziemlich positiv verlief", sagte der franzöische Skirennläufer in einem am Vorabend des Kitzbühel-Klassikers veröffentlichten Instagram-Video. Mehr Infos
12:40 Uhr - SKI ALPIN DAMEN - Federica Brignone einen Wimpernschlag vor Sofia Goggia, "Kandahar"-Queen Lindsey Vonn nicht im Ziel: Italiens Speed-Stars haben die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen dominiert und kurz vor der WM ihre Ausnahmeform unterstrichen. Während die amerikanische GAP-Rekordsiegerin ausschied, durfte Deutschlands Topfahrerin Kira Weidle-Winkelmann Platz neun als "guten Schritt" mitnehmen.
Die letzte Abfahrt vor den Titelkämpfen in Saalbach-Hinterglemm (4. bis 16. Februar) wurde allerdings wieder von einem schweren Sturz überschattet. Diesmal erwischte es Österreichs Vizeweltmeisterin Nina Ortlieb, die unter Schmerzensschreien liegen blieb und mit dem Helikopter weggebracht wurde, das Rennen war eine halbe Stunde lang unterbrochen. Am Vortag war die Tschechin Tereza Nova nach einem Trainingssturz mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus geflogen worden.
Eine Woche nach dem ersten Abfahrtssieg ihrer Karriere in Cortina d'Ampezzo triumphierte die 34 Jahre alte Brignone mit einer Hundertstel Vorsprung auf ihre Landsfrau Goggia. "Damit hätte ich nicht gerechnet", sagte die Kombinations-Weltmeisterin im ZDF, "aber ich habe viel trainiert, bin im Kopf stark. Das ist der Schlüssel." Dritte wurde Olympiasiegerin Corinne Suter aus der Schweiz (0,19).
In einem ganz engen Rennen lag Weidle-Winkelmann lediglich eine halbe Sekunde hinter Siegerin Brignone zurück. "Das war auf jeden Fall ein guter Schritt für mich. Das Skifahren hat sich wieder nach Skifahren angefühlt", sagte die WM-Zweite von 2021: "Perfekt war es nicht, das macht aber Hoffnung." Fabiana Dorigo (München) wurde 31., Anna Schillinger (Regensburg) fuhr auf Platz 40.
Vonns zunächst famoses Comeback (Platz vier und sechs in St. Anton) verläuft derzeit etwas holpriger. Schon nur 20. in Cortina, lag die 40-Jährige auf den Kandahar in den Zwischenzeiten deutlich zurück und fuhr dann an einem Tor vorbei. Zu ihren fünf Abfahrtssiegen in Garmisch kommt zunächst kein weitere hinzu.
Große Sorge herrschte am Samstag noch um die Tschechin Nova. Die 26-Jährige stand nach ihrem Sturz - einem von mehreren im Training - im Krankenhaus von Murnau unter "intensivmedizinischer Betreuung", wie die Organisatoren mitteilten. Weil auch der in ihrer Karriere vom Verletzungspech so sehr verfolgten Ortlieb eine lange Pause droht, setzt sich die Diskussion über die Sicherheit im alpinen Rennsport fort.
11:13 Uhr - RODELN DAMEN - Die deutschen Rodlerinnen haben bei der WM-Generalprobe in Oberhof für einen erfolgreichen Auftakt gesorgt, einen Sieg aber erneut verpasst. Die zweimaligen Doppelsitzer-Weltmeisterinnen Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal sicherten sich hinter den dominanten Gesamtweltcupführenden Selina Egle/Lara Michaela Kipp aus Österreich Platz zwei. Dajana Eitberger und Magdalena Matschina fuhren zudem erstmals im Weltcup gemeinsam auf den Bronzerang.
07:37 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Andreas Sander wird in dieser Saison wie erwartet keine Rennen mehr bestreiten. Der WM-Zweite in der Abfahrt von 2021 laboriert seit dem vergangenen Sommer an einer schwerwiegenden Zellerkrankung (Mitochondriopathie).
Er sei "sehr happy" mit seiner "derzeitigen Situation" und "optimistisch", dass er zurückkehren werde, sagte der 35 Jahre alte Sauerländer am Rande der Weltcup-Rennen in Kitzbühel, wo am Samstag (11:30 Uhr/ORF und ZDF) die Abfahrt ausgetragen wird. Er betonte aber auch, dass es in diesem Winter "ziemlich sicher nichts mehr wird".
Durch die Krankheit, die er im Oktober bekanntgemacht hatte, können Sanders Körperzellen keine oder nicht ausreichend Energie produzieren. Er habe einfach "keine Power" mehr gehabt, berichtete der Routinier. "Mein Körper wollte mir einfach wirklich ein halbes Jahr lang sagen, jetzt ruh' dich mal aus, damit ist nicht zu spaßen."
FREITAG, 24. JANUAR
18:28 Uhr - SKISPRINGEN HERREN - Die zuletzt schwachen deutschen Skispringer haben in Oberstdorf bei der Qualifikation zum ersten Skiflug-Weltcup der Saison einen leichten Aufwärtstrend gezeigt. Bester Deutscher in der Vorausscheidung auf der Heini-Klopfer-Schanze war in seinem Heimatort der frühere Skiflug-Weltmeister Karl Geiger, der mit 214,0 m auf Platz neun kam.
Der fünfmalige Saisonsieger Pius Paschke kam als Elfter deutlich besser zurecht als zuletzt beim desolaten Weltcup-Auftritt in Zakopane, Andreas Wellinger belegte Platz 13. Philipp Raimund (30.) und Felix Hoffmann (34.) schafften es ebenfalls unter die besten 40 und zogen damit in den ersten von zwei Wettbewerben am Samstag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) ein. Constantin Schmid als 46. und Adrian Tittel als 48. schieden aus.
Sieger der Qualifikation war der Norweger Johann Andre Forfang mit 236,0 m hauchdünn vor Domen Prevc (Slowenien), der seit 2022 mit 242,5 m den Schanzenrekord hält.
17:10 Uhr - LANGLAUF - Ohne die besten Athleten und Athletinnen hat die deutsche Mixed-Staffel beim Skilanglauf-Weltcup im Schweizer Engadin eine Topplatzierung deutlich verfehlt. Nach 4x5 km reichte es für die B-Auswahl des Deutschen Skiverbands auf dem anspruchsvollen Kurs nur zum neunten Platz unter 19 Teams.
Lucas Bögl, Katherine Sauerbrey, Jan Stölben und Anna-Maria Dietze, die als Schlussläuferin noch zwei Plätze gutmachte, lagen im Ziel 1:38,4 Minuten hinter den siegreichen Auswahl Schwedens, die sich vor Norwegen (+19,5 Sekunden) und der Schweiz (+33,0) durchsetzte. Auch die weiteren führenden Nationen hatten ihre besten Läufer und Läuferinnen zum Großteil geschont.
Nicht im Einsatz für Deutschland waren am Freitag die beiden Teamsprint-Olympiasiegerinnen. Katharina Hennig legt im Hinblick auf die WM eine Trainingspause ein, die Weltcup-Gesamtzweite Victoria Carl konzentriert sich in der Schweiz auf die Einzelrennen. Auch Friedrich Moch, der stärkste deutsche Mann, startet nur im Einzel. Am Samstag stehen im Engadin Freistil-Sprints an, am Sonntag Massenstart-Rennen über 20 km im freien Stil.
Es war das einzige Staffel-Rennen im Vorfeld der Weltmeisterschaften in Trondheim (26. Februar bis 9. März). Bei der WM wird keine Mixed-Staffel ausgetragen, stattdessen gibt es wie gewohnt ein Männer- und ein Frauen-Rennen.
16:33 Uhr - BIATHLON HERREN - Tarjei Bö weinte nach seinem 15. Weltcupsieg in den Armen seiner Frau Gita - und erklärte im Nachgang den Grund für seinen besonderen emotionalen Ausbruch: "Es ist nicht nur der Sieg. Dies ist meine letzte Saison", kündigte der 36-Jährige im ZDF an: "Ich hatte einen Plan, dass ich es sage, wenn ich das nächste Mal gewinne. Es ist mein erster Sieg in Antholz, meine Frau ist da. Deshalb ist es der perfekte Zeitpunkt, dass ich das jetzt erzähle." Mehr Infos

16:05 Uhr - Alexis Pinturault hat sich bei seinem Sturz in Kitzbühel schwerer verletzt als zunächst angenommen. Zur News.
15:52 Uhr - BIATHLON HERREN - Die deutschen Biathleten haben zum Auftakt des Weltcups von Antholz ein heftiges Schießdebakel erlebt. Philipp Horn kam im Sprint als Bester des DSV-Sextetts auf Rang elf, nach zwei Fehlern fehlten fast 40 Sekunden aufs Podest. Insgesamt leisteten sich die sechs Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV) bei perfekten Bedingungen indiskutable 18 Fehler, ließen zum Start der WM-Generalprobe bei jeder der zwölf Schießeinlagen mindestens eine Scheibe stehen.
Auf den Olympiastrecken von 2026 nutzten auch teils ansprechende Laufleistungen den deutschen Biathleten wenig. Philipp Nawrath (2 Strafrunden/+52,0 Sekunden) rettete sich immerhin auf einen ansprechenden 15. Platz. Ansonsten sammelte lediglich Johannes Kühn (3/+1:44,3 Minuten) einige wenige Punkte. Justus Strelow (3/+1:53,9) und David Zobel (2/+1:59,6) landeten jenseits der besten 40. Simon Kaiser (6/+2:30,6) schaffte es auf 1600 Höhenmetern nach desolater Leistung am Schießstand nicht unter die besten 60.
Der ältere Bö-Bruder Tarjei gewann dank fehlerfreiem Schießen in 23:51,0 Minuten. Knapp dahinter landeten in einem knappen Finale sein norwegischer Landsmann Sturla Holm Lägreid (1/+0,4) sowie der Italiener Tommaso Giacomel (2/+2,6). Johannes Thingnes Bö (2/+35,7) kam sechs Tage nach seiner Rücktrittsankündigung auf Rang neun. Bislang hatten es lediglich Nawrath als Dritter im Sprint von Kontiolahti sowie der in Antholz aus Gründen der Belastungssteuerung fehlende Danilo Riethmüller mit Platz zwei im Massenstart von Annecy-Le Grand Bornand aufs Podest geschafft.
Bevor es für die Männer mit der ungünstigen Ausgangslage am Sonntag (14.45 Uhr) in die Verfolgung geht, startet am Samstag erst noch die Staffel (14.55 Uhr/jeweils ZDF und Eurosport). Beim Heimweltcup in Ruhpolding war das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) in der Vorwoche als Dritter erstmals aufs Podest gelaufen. Ein Großteil des Teams wird nach den Wettkämpfen zur finalen WM-Vorbereitung in der Höhe von Antholz bleiben, ehe vom 12. bis 23. Februar der Saisonhöhepunkt in Lenzerheide stattfindet.
13:33 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Marco Odermatt ist Olympiasieger, Doppel-Weltmeister und seit vier Jahren der Dominator im Gesamtweltcup - nur in Kitzbühel hatte der Schweizer bislang nicht gewonnen. Seit Freitag aber besitzt auch der 27 Jahre alte Ausnahmekönner eine goldene Gams: Einen Tag vor der Weltcup-Abfahrt auf der Streif (Samstag, 11.30 Uhr/ZDF) gewann er zum Auftakt der 85. Hahnenkammrennen den Super-G auf der Streif - auf der es bereits zu zahlreichen heftigen Stürzen kam.
"Mein großes Ziel ist, in Kitzbühel die große Abfahrt zu gewinnen", betonte Odermatt, der nach einer Fahrt im Grenzbereich zunächst klar in Führung lag, ehe ihm unerwartet der Österreicher Raphael Haaser mit 0,11 Sekunden Rückstand noch sehr nahe kam. Auf den Rängen drei und vier lagen zwei weitere Schweizer: Stefan Rogentin (+0,30 Sekunden) und Franjo von Allmen (+0,49). Odermatt wollte freilich nicht undankbar erscheinen: "Ein großes Ziel", sagte er, "ist erreicht." Ein größeres soll am Samstag folgen.
Für den Weltcup-Dominator war es der sechste Sieg in dieser Saison, einen Schreck jagte aber nicht nur ihm Alexis Pinturault ein: Odermatt schlug entsetzt beide Hände über dem Kopf zusammen, als der Franzose an einer sehr tückischen Stelle auf der Seidlalm spektakulär stürzte. Der dreimalige Weltmeister wurde danach mit dem Hubschrauber geborgen, nach ersten Informationen handelte es sich dabei allerdings wohl nur um eine Sicherheitsmaßnahme.
Pinturault war nicht der einzige, dem die schwierig zu fahrende Passage in dem vom deutschen Abfahrtstrainer Andreas Evers ausgeflaggten Kurs zum Verhängnis wurde: Es kam zu mehreren Stürzen, unter anderem erwischte es dort den dreifachen Kitzbühel-Sieger Dominik Paris aus Italien. Die meisten Gestürzten konnten selbst ins Ziel fahren, neben Pinturault musste allerdings auch dessen Teamkollege Florian Loriot mit dem Rettungshubschrauber geborgen werden.
08:58 Uhr - ÜBERSICHT - In der Vorwoche erlebte der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) in Wengen ein Debakel. Bei der Lauberhorn-Abfahrt schaffte es kein einziger ÖSV-Läufer in die Top 10. Das passt zum verkorksten Winter: Im alpinen Herren-Weltcup endete keines der bislang zwanzig Rennen mit einem österreichischen Sieg.
Zudem stürzte Vincent Kriechmayr und zog sich dabei eine Knieverletzung zu. Der 33-Jährige hofft im heimischen Kitzbühel auf ein Blitz-Comeback. Sein Start im Super-G am Freitag ist offen, die Abfahrt am Samstag dürfte im Zweifelsfall Priorität haben.
Besser läuft es für Österreich im Skispringen: Daniel Tschofenig befindet sich nach seinem Triumph bei der Vierschanzentournee weiterhin in Topform. Der 22-jährige Kärntner gewann in der Vorwoche auch in Zakopane – und liegt in der Gesamtwertung deutlich in Führung.

Auf seine Verfolger Jan Hörl (Österreich) und Pius Paschke (Deutschland) hat der Jungspund 80 bzw. 208 Punkte Vorsprung. Diesen möchte er beim Skifliegen in Oberstdorf natürlich ausbauen.
Bei den Damen stehen an diesem Wochenende spannende Speed-Bewerbe in Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm. Viele Augenpaare sind auf Lindsey Vonn gerichtet. Die 40-Jährige macht bei ihrem Comeback insgesamt einen guten Eindruck und hofft in Bayern auf ihr erstes Weltcup-Podium nach über sechs Jahren Pause.
Im italienischen Antholz verteidigt Franziska Preuß das Gelbe Trikot. Das deutsche Biathlon-Ass ist am Samstag in der Verfolgung über 10 km gefordert. Am Freitag steht der Männer-Sprint auf dem Programm.